Metro Stars mit Werbung in eigener Sache

SID
Jubeln zurecht: Die DEG Metro Stars gewannen gegen die Hamburg Freezers und die Kölner Haie
© Getty

Nach einem heißen Eishockey-Wochenende in der DEL gibt es drei Gewinner und einen Verlierer: Die DEG Metro Stars gewinnen das rheinische Derby und machen Werbung in eigener Sache. Die Grizzly Adams Wolfsburg können zwei Mal knapp triumphieren. Adler Mannheim ist zurück in der Erfolgsspur. Und: Die Hamburg Freezers bleiben weiterhin sieglos.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Gewinner des Wochenendes

DEG Metro Stars
Wenn das keine Werbung war. Keine Frage, die DEG lebt. Am Wochenende hatten die Düsseldorfer so richtig aufgedreht, und zwei Siege sowie sechs Punkte eingefahren. Schon fast im Schatten steht der 4:0-Heimerfolg am Freitag gegen die Hamburg Freezers, wenn im Gegenzug ein 4:2-Erfolg bei den Kölner Haien zu Buche steht.

Vor ausverkaufter Kulisse in der Lanxess-Arena fertigte im rheinischen Derby die DEG den ewigen Kontrahenten aus der Domstadt, trotz aller im Vorfeld stattgefundenen Scharmützel, schon sehr überlegen ab. Jetzt gilt es, diesen Schwung bzw. Euphorie nicht nur im Kampf um die Play-offs mitzunehmen, sondern auch im Kampf ums Überleben.

Grizzly Adams Wolfsburg

Ihre beiden Heimspiele haben die Wolfsburger effektiv genutzt. Wenn es auch jeweils knapp zur Sache ging. Der 2:1-Derby-Erfolg gegen die Hannover Scorpions konnte zwar erst in der Verlängerung errungen werden, zwei Tage später reichte das 2:1 gegen den EHC München aber für die volle Punkteausbeute am Sonntag.

Grizzly Adams-Trainer Pavel Gross zeigte sich trotzdem kritisch nach der Partie gegen München: "Wir haben ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Im ersten Drittel haben wir nicht schlecht gespielt. Danach sind jedoch zu passiv geworden und hatten zu viele Scheibenverluste. Erst beim erneuten Führungstreffer waren wir wieder zielstrebiger. Ich freue mich für Andre Huebscher, sein Tor hat heute den Unterschied gemacht."

Adler Mannheim

Wichtiges Wochenende für die Kurpfälzer. Nach zuletzt auftretenden kleinen Schwächen, siegten die Adler in ihren beiden Heimspielen am Wochenende. Wie schon am Freitag gegen Straubing (4:3 n.V.) drehten die Adler Mannheim auch das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers in den letzten 15 Minuten und gewannen mit 3:2 (0:1, 1:1, 2:0).

Für die Spieler der Adler war die Partie ein sogenanntes "Sechs-Punkte-Spiel", allerdings in der Region, den Kontakt zur Spitze zu halten. Und gutes Eishockey vor den jeweils knapp 10.000 Fans wurde auch geboten.

Verlierer des Wochenendes

Hamburg Freezers

Erneut ohne Punkte müssen die Hamburg Freezers aus dem Spielwochenende kommen. Nach einer 0:4-Niederlage bei der Düsseldorfer EG konnten die Hansestädter beim ERC Ingolstadt wenigstens mal wieder Tore erzielen. Wenn es aber auch mit der 2:3-Niederlage nicht gereicht hat.

Entsprechend unzufrieden äußerte sich Trainer Benoit Laporte: "Das ist unglaublich. Wir haben im ersten Drittel dreimal die Chance, in Führung zu gehen und vergeben die besten Chancen. Dabei wäre eine Führung in unserer Situation wichtig. Wir müssen endlich mal wieder das erste Tor erzielen. Zwar haben wir heute viel besser gespielt als in den letzten Begegnungen, am Ende aber stehen wir wieder mit leeren Händen da."

Die DEL im Überblick

Artikel und Videos zum Thema