Stoppen die Eisbären ihre Negativserie?

SID
Nach zwei Niederlagen in Folge brauchen die Eisbären gegen Ingolstadt unbedingt einen Sieg
© Getty

Angeschlagen kam Meister Eisbären Berlin mit zwei Niederlagen aus dem letzten Wochenende und die kommenden Aufgaben werden mit zwei Auswärtsspielen nicht einfacher. Aber auch der zweite Meisterschaftsfavorit Adler Mannheim schwächelte zuletzt und muss nun zu den Hamburg Freezers.

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Comeback des Meisters? ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin (Freitag, 19.30 Uhr)

Nach dem zweiten DEL-Wochenende ohne Punkte in dieser Spielzeit reist der Meister angeschlagen nach Ingolstadt. Im September verloren die Eisbären zuerst in Mannheim und zwei Tage später in der o2 World gegen Iserlohn. Danach aber folgte eine Serie von sieben Siegen, darunter der 5:4-Auswärtserfolg n.P. beim ERC nach vorherigem 0:4-Rückstand. Anfang November bezwangen die Hauptstädter Ingolstadt ein weiteres Mal denkbar knapp in der Verlängerung.

Die Panther punkteten am vergangenen Wochenende doppelt, stoppten dabei den Erfolgszug der DEG und stehen momentan auf Rang drei, während die Berliner auf Platz sechs durchgereicht wurden. Komplett unterschiedliche Voraussetzungen also. Hält Ingolstadts Aufwärtstrend an oder bekommt der Meister ein weiteres Mal die Kurve?

Rheinderby geht in die nächste Runde: DEG Metro Stars - Krefeld Pinguine (Freitag, 19.30 Uhr)

Nachdem in der vergangenen Woche die Kölner Haie in Düsseldorf gastierten, darf nun Krefeld sein Glück im ISS Dome versuchen. Goalie Bobby Goepfert und Tyler Beechy waren dabei in der Partie gegen die Domstädter die Matchwinner. Vielleicht lag es aber auch an Andy Roachs Vater, der seit wenigen Wochen mit einem grünen Pulli das Maskottchen der DEG darstellt.

In dieser Amtszeit erzielte man aus zwölf Partien elf Siege, ehe man am letzten Spieltag in Ingolstadt mit 3:1 als Verlierer vom Eis ging. Dabei musste man eben ohne Roach-Senior antreten. Die Seidenstädter gingen am vergangenen Wochenende gleich zweimal als Sieger vom Eis. Erst bezwang man den amtierenden Meister aus Berlin in eigener Halle, ehe man am Sonntag auch noch gegen Hannover die Oberhand behielt.

Schwächelnde Adler zu Gast beim Spitzenreiter: Hamburg Freezers - Adler Mannheim (Freitag, 19.30 Uhr)

Nach einem starken Saisonstart gerieten die Mannen von Harold Kreis aus Mannheim vor rund vier Wochen des öfteren ins Straucheln und verloren nun sogar die Tabellenführung. Aktueller Spitzenreiter ist nun kein geringerer als die Hamburg Freezers, die die Kurpfälzer bereits zum Saisonauftakt mit 4:2 in die Schranken wiesen.

Die Gastgeber können dabei mit breiter Brust auftreten, denn erst vor kurzem hat Kapitän und Ex-NHL-Legionär Christoph Schubert seinen Vertrag in der Hansestadt verlängert. Auf ihn und John Curry im Kasten der Freezers wird es ankommen, wenn es darum geht, die angeschlagenen Adler und ihre Offensivreihen zu stoppen.

Der Nächste bitte? Straubing Tigers - Iserlohn Roosters (Freitag, 19.30 Uhr)

Zwar riss die Straubinger Serie am Dienstag in Wolfsburg, jedoch stehen immer noch sechs Heimspielsiege in Folge in der Statistik. Welches war das letzte Team, das die Tigers am Pulverturm besiegen konnte? Richtig, es waren die Roosters. Das dürfte doppelte Motivation für die Gäubodenstädter bedeuten. Der Iserlohner Erfolg im letzten Aufeinandertreffen kommt aber nicht von ungefähr, denn von den bisherigen 32 Punkten sammelten die Sauerländer 20 in der Ferne.

Neue Offensiv-Power gegen zuletzt löchrige Abwehr: Grizzly Adams Wolfsburg - Eisbären Berlin (Sonntag, 14.30 Uhr)

Die Grizzly Adams leiteten mit ihrem 5:2-Heimerfolg über die Eisbären am vergangenen Freitag die momentane Sinnkrise beim Meister ein. Nun stehen sich beide Teams am Sonntag im Nachholspiel des 5. Spieltags schon wieder gegenüber.

Im Gegensatz zu den Berlinern sind die Wolfsburger gut in der Spur. Bestachen sie in der Vergangenheit vor allem durch eine sattelfeste Abwehr, avancieren sie derzeit zum treffsichersten Team der Liga.

Nach zuletzt 11 Gegentreffern in zwei Spielen heißt es für die Berliner, ihre Defensivarbeit massiv zu verbessern, vor dem eigenen Kasten konsequent aufzuräumen und den dort so effektiven Wolfsburgern möglichst wenige Gelegenheiten zum Nachschuss zu geben. Wird hier gesündigt - die Straubing Tigers können seit letzten Dienstag ein Lied davon singen - muss auf den Wolfsburger Torjubel nicht lange gewartet werden.

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