Das Team von Trainer Harold Kreis erkämpfte sich am 19. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga einen 4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 0:0, 1:0)-Erfolg nach Penaltyschießen bei den Hannover Scorpions und beendete die Serie von vier Niederlagen. Adam Mitchell erzwang 52 Sekunden vor Schluss die Verlängerung. Michael Glumac verwandelte den entscheidenden Penalty.
Dennoch schrumpfte der Vorsprung vor den Verfolgern Hamburg Freezers und ERC Ingolstadt auf drei Punkte. Hamburg feierte mit 3:2 (2:1, 0:0, 1:1) gegen Vizemeister EHC Wolfsburg den vierten Sieg in Folge, den Patrick Traverse vor 7836 Zuschauern dreieinhalb Minuten vor Schluss perfekt machte. Ingolstadt gewann im bayerischen Derby beim EHC München souverän mit 3:1 0:0, 1:0, 2:1).
Aufholjagd der DEG geht weiter
Ihre Aufholjagd setzte die Düsseldorfer EG mit dem fünften Sieg in Folge fort. Beim 6:4 (0:1, 3:2, 3:1) im Westderby bei den Iserlohn Roosters sorgte Nationalspieler Patrick Reimer mit zwei späten Toren (51. und 57.) für die Entscheidung.
Die DEG löste damit als Tabellenvierter Titelverteidiger Eisbären Berlin ab, der gegen die Augsburger Panther erst nach Penaltyschießen 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0) gewann. Ex-Nationalspieler Florian Busch verwandelte den entscheidenden Penalty.
Dritter Heimsieg für Krupps Haie
Erst den dritten Heimsieg im achten Anlauf feierte Ex-Bundestrainer Uwe Krupp mit den Kölner Haien.
Beim 5:3 (1:1, 2:1, 2:1) im kleinen rheinischen Derby gegen die Krefeld Pinguine konnte sich der Haie-Coach auf seine Nationalspieler verlassen: Moritz Müller (5.), Philip Gogulla (29.) und John Tripp (60.) trugen sich in die Torschützenliste ein, Felix Schütz steuerte zwei Vorlagen bei.
Vor dem Spiel war der achtmillionste Zuschauer der Kölner geehrt worden. Schlusslicht Nürnberg Ice Tigers kassierte mit 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) nach Verlängerung die 14. Niederlage im 18. Saisonspiel.
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