Meister-Schläger vs. Super-Goalie

SID
Bobby Goepfert steht seit Beginn dieser Saison im Tor der DEG Metro Stars
© Imago

Am Wochenende stehen die DEL-Spieltag 17 und 18 an. Am Freitag trifft Eisbären-Besieger EHC München auf die DEG Metro Stars um ihren neuen Top-Goalie Bobby Goepfert.

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Mit Taktgefühl zum Erfolg: Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage - so die Bilanz der Donau-Panther der vergangenen Wochen. Es ist ein gewisser Rhythmus, der sich seit Anfang Oktober bei den Ingolstädtern eingespielt hat, mit dem sie soweit ganz gut fahren. Denn mit 28 Punkten belegt der ERC aktuell den vierten Tabellenplatz.

Für die Krefeld Pinguine läuft es dagegen als derzeit drittschlechtestes Team der Liga weniger gut. Die letzten beiden Partien gegen Augsburg und Iserlohn wurden jedoch gewonnen - ein Aufwärtstrend? Die erste Saison-Begegnung der zwei Teams endete jedenfalls mit einem klaren 4:0-Sieg für die Krefelder.

Revanche oder zweiter Sieg? Während sich die Panther in der DEL-Tabelle besser halten, als das wohl von den meisten Experten erwartet wurde, gilt der Rivale aus Köln als stiller Verfolger, der sich über seine eigene Stärke selbst noch nicht bewusst ist. Gerne ließen die Haie im bisherigen Saisonverlauf Punkte liegen, die sie eigentlich hätten einheimsen sollen.

So auch beim ersten Aufeinandertreffen beider Klubs im September in Köln, wo sich Augsburg den Sieg in der Verlängerung sicherte. Inkonstanz heißt die Konstanz der Domstädter. "Keine Angst vor großen Tieren!" dafür das Motto der Panther. Ausgang offen.

Meister-Schläger gegen Top-Goalie: Während sich die Münchner in den letzten Derbys ihren bayerischen Rivalen geschlagen geben mussten, trumpften sie am Sonntag zu Hause gegen die Eisbären Berlin so richtig auf. Mit einem 5:3-Überraschungssieg zeigte der EHC aus Oberbayern dem aktuellen Meister aus der Hauptstadt vorm Heimpublikum, wo es lang geht.

Am heutigen Freitag ist nun die DEG zu Gast in München. Bis auf die Niederlage in Nürnberg ist die Ergebnisliste der Metro Stars seit Neuestem mit Siegen gespickt. Dazu beigetragen hat vor allem Torhüter Bobby Goepfert: fünf Einsätze, fünf Siege - so das Resultat der letzten zwei Wochen.

Abwärtstrend stoppen: Endete der Oktober für Wolfsburg mit drei Siegen in Folge äußerst erfolgreich, misslang dafür der November-Einstand mit der 2:4-Niederlage in Straubing doch etwas überraschend. Niederlagen in Serie sind indes nicht Sache der Grizzlys.

Die der Iserlohn Roosters zuletzt allerdings schon - in drei Spielen ging man dreimal leer aus. Um daraus keinen noch weiter abwärts führenden Trend werden zu lassen, heißt es dringend in Wolfsburg zu punkten. Keine schöne Erinnerung für die Sauerländer: Das erste Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn gewannen die Niedersachsen am Seilersee mit 7:0.

Mit Leistungssteigerung auf Punktejagd: Die Ice Tigers haben zwar erst drei Siege auf dem Konto, aber die Tendenz der letzten Wochen ist aufsteigend. Im letzten Heimspiel wurden gar das erste Mal in dieser Saison mehr als drei Tore erzielt.

Die Adler sind nach zwei Niederlagen in Folge allerdings ein undankbarer Gegner. Das werden auch die Ex-Adler Pollock und Butenschön wissen. Aufgrund des Halloween-Erfolgs gegen Düsseldorf werden die Ice Tigers die "Black Night" verlängern und erneut ganz in schwarz antreten. Nürnberg gegen Mannheim war bisher noch in jeder Tabellenkonstellation ein heißes Duell.

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