Spitzenreiter gegen Schlusslicht

SID
Chris Lee und seine Adler empfangen Schlusslicht Nürnberg Ice Tigers
© Getty

Bei DEL-Spitzenreiter Adler Mannheim ist die Euphorie nach zwei Niederlagen aus den letzten drei Spielen etwas abgeflaut. Da kommt Schlusslicht Nürnberg genau richtig. Ice Tigers-Trainer Peter Draisaitl ist derweil von den Qualitäten seiner Mannschaft überzeugt. Die Aufholjagd der Krefeld Pinguine erlitt zuletzt einen Rückschlag, nun geht es gegen die DEG Metro Stars.

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Spitzenreiter gegen Schlusslicht heißt es am Freitag bei den Adlern aus Mannheim, wenn der aktuelle Tabellenführer zu Hause das Schlusslicht aus Nürnberg empfängt. Die Teamstärke der Kurpfälzer, die Harold Kreis bereits vor der Saison lobte, zahlte sich bislang aus. Doch nach den letzten drei Spielen, zuletzt der Niederlage in Iserlohn, flaute die Euphorie-Welle der erfolgreichen Adler etwas ab.

Mit nur vier Zählern gehen die Thomas Sabo Ice Tigers in den 12. Spieltag. Dabei seien die Franken laut Cheftrainer Peter Draisaitl auf jeden Fall konkurrenzfähig, nur das Problem der nicht geschossenen Tore müsse man noch lösen. Vielleicht weiß ja der neue Co-Trainer Herbert Hohenberger aus Österreich Rat.

Erster DEG-Ausärtssieg beim Straßenbahn-Derby?

Eigentlich lief es für Krefeld während der letzten Begegnungen gar nicht so schlecht: Drei Siege am Stück konnten die Pinguine einfahren, bis es zuletzt zu Hause gegen die Eisbären Berlin ging. Das Spiel wurde mit 0:2 verloren. Ob der KEV nach dem schlechten Saisonbeginn jetzt dennoch die Kurve bekommen hat, wird sich gegen die DEG Metro Stars zeigen.

Das Team von Jeff Tomlinson hatte sich mit dem aktuell 12. Tabellenplatz ebenfalls einen besseren Start gewünscht und konnte bislang noch keinen Auswärtssieg erringen.

Straubing mit bayrischem Derby-Wochenende

Am Sonntag misst man die Kräfte mit den Thomas Sabo Ice Tigers, und dürfte in diesem Spiel deutlich mehr Siegchancen haben als am Freitag gegen den ERC Ingolstadt. Die Torfabrik der Panther wird der Hintermannschaft der Niederbayern Höchstleistungen abverlangen.

Für die Tigers läuft Rückkehrer Matt Hussey zum ersten Mal nach über zwei Jahren auf. Heißt aber auch das man ab sofort einen Ausländer auf die Tribüne setzen muss. Allgemein wird erwartet dass es Carsen Germyn trifft, der bislang doch recht deutlich hinter den Erwartungen zurückliegt.

Gegen die Mini-Krise(n)

Zum ersten Mal in dieser Saison treffen der EHC München und die Grizzly Adams aus Wolfsburg aufeinander. Zu erwarten ist eine recht ausgeglichene Partie ohne wirklichen Favoriten.

Denn mit 14 Punkten und dem zehnten Tabellenplatz sind die Wolfsburger den Bayern unmittelbar auf den Fersen, die mit nur einem Punkt mehr Rang neun belegen. Zudem verloren die zwei Teams ihre letzten drei Spiele, so dass auf beiden Seiten gegen eine weitere Niederlage und für einen Sieg gekämpft werden wird.

Gelingt den Freezers die Revanche im Nord-Derby?

Es ist bereits das zweite Nord-Derby in nur wenigen Wochen, denn schon Ende September begegneten sich die beiden Teams. Als Sieger vom Eis gingen die Hannover Scorpions mit 4:3. Nun heißt es natürlich Revanche für die Hamburger, welche den Freitag komplett der Jugend widmen.

Neben vergünstigtem Eintritt für alle Schüler unter 16 Jahren wird auch der Freezers-Nachwuchs in einem Testspiel ab 17:45 Uhr zeigen, was er kann. Anschließend dürfen dann die Großen beweisen, dass sie die Niederlage gegen Ingolstadt am letzten Sonntag gut weggesteckt haben.

Heimstarke Panther gegen auswärtsstarke Roosters

Nachdem die letzte Partie am Seilersee von den Augsburger Panthern mit 1:3 verloren ging, werden die Iserlohn Roosters nun im Rohbau Curt-Frenzel-Stadion erwartet. Über dessen weitere Bauschritte wird im Stadtrat diesen Donnerstag übrigens erneut diskutiert.

Beide Teams konnten bislang positiv überraschen und auch vergangenen Sonntag gingen die zwei Mannschaften mit jeweils einem großartigen Heimsieg vom Eis: Die Schwaben, aktuell auf dem achten Tabellenplatz, gewannen zu Hause gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 5:1, die Sauerländer, derzeit auf Platz vier, besiegten den Spitzenreiter aus Mannheim mit 7:4.

Der Weg geht über die Haie

Bereits an der Tabellenführung schnuppern die Eisbären Berlin. Noch vier Punkte trennen den aktuellen Deutschen Meister von der Spitzenreiter-Position. Dieser möchte man am Freitag noch ein bisschen näher kommen, wenn es in der o2-World gegen die Kölner Haie geht. Das Team von Uwe Krupp hatte am Sonntag spielfrei und wird somit frisch ausgeruht an die Spree reisen.

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