DEB-Team besteht den Charaktertest

Von SPOX
Kann man schöner lachen als John Tripp (r.)? Das nächste Wettlächeln gibt's in der Zwischenrunde
© Getty
Cookie-Einstellungen

Drittelpause: Kurzer Blick auf die anderen Spiele: Heute Abend geht's sportlich gesehen um sehr viel, wenn bei der Partie Russland gegen Slowakei der zweite Platz entschieden wird. In Gruppe B spielt außerdem gerade die Schweiz gegen die Hockey-Nation überhaupt Kanada, bevor später Frankreich auf Weißrussland trifft.

Drittelpause: Auch wenn sich der sportliche Wert der Partie nicht messen lässt, ist doch einiges los. Die Slowenen beeindrucken genauso wie gegen Russland und die Slowakei mit ihrem druckvollen Spiel, sogar in Unterzahl. Unsere Jungs waren in den ersten zehn Minuten vermutlich noch in der Kabine, aber danach ging auch vor dem slowenischen Tor die Post ab. Erst Wolf, dann Kreutzer und kurz vor dem Drittelende noch mal Reimer, aber noch sollte es nicht sein.

20. min: Wieder nichts! Barta macht einen kleinen Doppelpass mit der rechten Bande und sieht in der Mitte Kreutzer, der aber wieder verzieht. Kurz danach haut Reimer einen aus fünf Metern zentrale Position raus, aber wieder warKristan da.

19. min: Aufpassen!!! Kranjc lässt einen Hammer von der blauen Linie los, der auch noch abgefälscht wird. Aber der Puck geht links am Kasten vorbei, nachdem Endras seine Pranken noch dran hatte.

17. min: Es wird immer enger. Barta will einen Schuss gefühlte 50 cm vor dem Tor noch abfälschen, aber der slowenische Keeper muss nicht eingreifen. Ein Tor für usnere Kungs liegt hier in der Luft.

15. min: Das Tor war offen wie ein Scheunentor nach einem abgefälschten Schuss von Lavallee, aber weder Freund noch Wolf kommt an die Scheibe ran.

13. min: Tripp ist der Troublemaker vor dem slowenischen Tor, aber ein Knaller von Schütz kommt nicht durch. Die Slowenen machen das richtig gut in Unterzahl.

13. min: STRAFE FÜR SLOWENIEN! Pajic darf zum Abkühlen gehen. Also Jungs, auf geht's. Ein Powerplay-Tor fehlt uns nämlich noch bei der WM.

11. min: Es klingelt, aber leider nicht im Tor, sondern nur der Außenpfosten wackelt nach einem Schuss von Müller. Davor hatte sich der aber gut durch die neutrale Zone durchgesetzt. Die Deutschen kommen langsam besser ins Spiel.

9. min: Fast das Tor durch den Jubilar. Wolf schnappt sich den freien Puck und zieht von der linken Seite vor den Kasten, aber er legt sich den Puck zu weit vor. Da hilft kein Strecken mehr, Wolf kann nicht mehr abschließen.

9. min: Es geht um nichts? Hocevar und Krueger sind da anscheinend anderer Meinung und gehen aufeinander los, dewegen heißt's erstmal: STRAFE FÜR DEUTSCHLAND UND SLOWENIEN!

8. min: Das Gegentor ist jetzt kein Beinbruch, aber ein bisschen mehr Intensität darf's dann doch sein.

5. min: TOR FÜR SLOWENIEN! Von der rechten Seite bringt Jeglic den Puck genau vor den Kasten, wo Lavallee und Sabolic sich ein kleines Tete-a-tete liefern. Der Puck springt dann zu 60 Prozent vom deutschen Körper und 40 Prozent vom slowenischen Körper ins Tor, was für eine Gurke. Und sehr unglücklich von Lavallee. Das Tor bekommt aber keiner von Beiden zugesprochen, sondern Jeglic ist der erste Spieler, der Endras bei der WM offiziell überlisten kann.

3. min: Uwe Krupp wird vermutlich heute schon den ein oder anderen ein bisschen schonen, Daniel Kreutzer wäre da so ein Name.

2. min: Erster Schuss von Ticar von der linken Seite, aber Endras ist schon wieder in seinem Element.

1. min: Los geht's im letzten Gruppenspiel.

16.13 Uhr: Die Starting Lineups sind raus:

Deutschland: Endras - Krueger, Dietrich - Wolf, Hospelt, Rankel

Slowenien: Kristan - Kuznik - Kranjc - Razingar, D. Rodman, M. Rodman

16.11 Uhr: Wobei, wenn man sich das Power-Ranking des Eishockey-Weltverbandes anschaut, dann muss man fast anfangen zu träumen. Da stehen wir nämlich auf Platz eins. Und zwar mit den Worten: "You laughed when the last Power Rankings had us third. Who's laughing now, dummkopf?" Was für ein instant classic vom IIHF.

16.10 Uhr: Dort werden unsere Gegner unter anderem Titelverteidiger Tschechien und Finnland sein. Aber mit großen Namen, die wir vom Eishockey-Thron schubsen, haben wir ja in den letzten Tagen unsere Erfahrungen gemacht. Außerdem kommt noch entweder Lettland oder Dänemark dazu. Der weitere Weg: Im Halbfinale gegen die USA und im Finale gegen Kanada... Aber genug der Träumerei.

16.09 Uhr: Auch wenn ein Sieg heute sportlich gesehen keinen Wert hat, wäre ein Erfolg nicht gerade unwichtig, um "on a roll" zu bleiben. Die Zwischenrunde muss ja noch nicht unbedingt das Ende sein, oder was meint Ihr? Immerhin geht man mit sechs Punkten in die nächste Runde. Wie war das geschafft haben? Mit Goalgettern, Super-Goalies und sicherlich nicht mit Glück.

16.08 Uhr: Aber vielleicht hilft ja der Kapitän Michael Wolf seinem Coach, die Jungs auf den Boden der Tatsachen zu holen, wenn das überhaupt notwendig ist. Apropos: Der "Leit-Wolf" bestreitet heute sein 100. Spiel. Wir gratulieren herzlich. Schenken tun wir ihm nichts, für einen Jubiläumssieg kann er ja selber sorgen. Unter anderem mit der Hilfe vom Eis-Titan Dennis Endras, der ins Tor zurückkehrt.

16.07 Uhr: Nach den Sensationen gegen die beiden Top-Teams drückt Bundestrainer Uwe Krupp ein bisschen auf die Euphoriebremse. Leichter gesagt als getan, wenn man sich die Worte von Christoph Ullmann nach dem Sieg gegen Slowakei ins Gedächtnis ruft: "Was wir hier gerade spielen, ist Wahnsinn." Besser hätte man es nicht ausdrücken können.

16.04 Uhr: Aber warum geht's eigentlich für uns um gar nichts mehr? In die Zwischenrunde werden nur die Punkte mitgenommen, die gegen Teams geholt werden, die selber die Zwischenrunde erreicht haben. Heißt in unserem Fall: Die Punkte von den Siegen gegen Russland und Slowakei nehmen wir mit, einen möglichen Erfolg gegen die Slowenen dürfen wir nichts mitmachen.

16.03 Uhr: Und zweitens will sich das Team um die beiden Rodman-Brüder ein bisschen bei unseren Jungs revanchieren. Als die Slowenen am Sonntagnachmittag gegen die Russen verloren, dachten sie immer noch, dass es zum Entscheidungsspiel gegen die Deutschen kommt. Wrong! Wrooonnnggg! Mit dem Krimi-Sieg gegen den Gastgeber hat das DEB-Team die letzte Hoffnung der Slowenen zerstört.

16.02 Uhr: Das bedeutet aber nicht, dass der Gegner nicht motiviert ist. Dafür gibt's zwei gute Gründe: Erstens wollen die Slowenen unbedingt zeigen, dass sie unverdient in die Abstiegsrunde müssen. Und das auch zu Recht, denn sowohl gegen Russland als auch gegen die Slowakei spielten die Mannschaft von Coach Matjaz Kopitar richtig gut mit und hatte die haushohen Favoriten am Rande einer Niederlage.

16.01 Uhr: Aber auch der Gegner aus Slowenien kann mehr oder minder relaxt in die Partie gehen. Nach den Niederlagen in den ersten beiden Spielen heißt es für die Slowenen: Ab in die Abstiegsrunde.

16 Uhr: Ein herzlich-eisiges Servus und Hallo zur Partie Deutschland gegen Slowenien. Das DEB-Team grüßt vor dem letzten Gruppenspiel von der Tabellenspitze - und von dieser können sie auch nicht mehr vertrieben werden. Nach dem sensationellen Sieg gegen Russland und dem Drama mit Happy-End gegen den Gastgeber Slowakei können die Mannen von Uwe Krupp heute ganz entspannt an die Sache rangehen.

Der Spielplan der Eishockey-WM in der Slowakei

Artikel und Videos zum Thema