Tommy Jakobsen bis Turnierende gesperrt

SID
Tommy Jakobsen spielt seit 2006 für EC Graz 99ers
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Für den Norweger Tommy Jakobsen ist die Eishockey-WM bereits beendet. Der Kapitän der Skandinavier wurde nach einem Streit mit Schiedsrichtern bis Turnierende gesperrt.

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Für Norwegens Kapitän Tommy Jakobsen ist die Eishockey-WM nach einer Undiszipliniertheit vorzeitig beendet.

Der Weltverband IIHF sperrte den Verteidiger des Weltranglistenelften nach dessen Matchstrafe bei der 1:12-Pleite gegen Olympiasieger Kanada für den Rest des Turniers.

Jakobsen, der früher in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei der Düsseldorfer EG und den Augsburger Panthern unter Vertrag stand, hatte im zweiten Drittel der Partie einen Schiedsrichter beleidigt und den anderen beim Verlassen des Eises mit der Schulter leicht berührt.

"Meine Worte waren nicht jugendfrei"

Nach Ansicht der Videoaufnahmen geht die IIHF-Disziplinarkommission von einer absichtlichen Berührung aus, während Jakobsen beteuert, dies sei versehentlich passiert.

"Ich habe das Gefühl, dass kleinere Teams hier benachteiligt werden. Das habe ich dem Schiedsrichter auch gesagt. Die Worte will ich aber nicht wiedergeben, die sind nicht jugendfrei", sagte der 39-Jährige.

Norwegen trifft noch in der Zwischenrunde am Sonntag (16.15 Uhr) auf Lettland und am Montag (16.15) auf die Schweiz. Bereits zuvor waren zwei andere Norweger mit Undiszipliniertheiten negativ aufgefallen.

Goalie Pal Grotnes und Stürmer Martin Laumann Ylven hatten im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich (5:1) eine Matchstrafe beziehungsweise Spieldauerstrafe wegen Checks gegen Kopf und Nacken kassiert und mussten gegen Kanada zuschauen. "Das ist nicht gut. Wir haben nicht so viele Spieler. Die brauchen wir auf dem Eis und nicht auf der Tribüne", sagte Trainer Roy Johansen.

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