Busch kehrt ins DEB-Team zurück

SID
Florian Busch wechselte 2002 von den Jungadlern Mannheim nach Berlin
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Florian Busch von den Eisbären Berlin ist von Bundestrainer Uwe Krupp erstmals seit der WM 2008 wieder in den Nationalmannschafts-Kader berufen worden.

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Die Rückkehr von Florian Busch in die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist perfekt.

Bundestrainer Uwe Krupp hat den Stürmer nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga erwartungsgemäß in den Kader der Vorbereitung auf die WM im eigenen Land (7. bis 23. Mai) berufen.

"Es gab für mich keine Zweifel, ihn einzuladen. Er ist einer der stärksten deutschen Angreifer. Wir hoffen, dass er uns weiterhilft", sagte Krupp.

Busch reagierte erfreut auf die Nachricht: "Ich bin Deutscher und will natürlich für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Vor uns stehen große Aufgaben."

Verletzung gefährdet Comeback

Ob der 25-Jährige, der zuletzt bei der WM 2008 in Kanada das Trikot mit dem Bundesadler getragen hatte, sein Comeback bereits in den Testspielen gegen Norwegen am Freitag und Samstag in Crimmitschau und Dresden gibt, ist allerdings fraglich.

Busch hat nach einem Check seit Tagen Schmerzen im Brustkorbbereich und muss sich am Montag einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.

Neben Busch stoßen in Rob Zepp, Frank Hördler, Jens Baxmann, Constantin Braun, Sven Felski, Andre Rankel und TJ Mulock sieben weitere Eisbären zur Nationalmannschaft, die sich seit dem 6. April in Bundesleistungszentrum in Füssen auf die WM vorbereitet.

"Für die Nationalmannschaft ist es ein Vorteil, dass die Eisbären ausgeschieden sind", sagte Krupp.

Busch verzweigerte Dopingprobe

Busch ist nach seiner Affäre um eine verweigerte Dopingprobe seit dem 9. April wieder für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes spielberechtigt.

Nach dem Vorfall im März 2008 war er zunächst nur mit einer Geldstrafe belegt worden.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS verhängte dann jedoch eine Sperre bis zum 21. Februar 2011 wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien, die das Schweizer Bundesgericht aber wieder aufhob.

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