Florian Busch droht das WM-Aus

SID
Florian Busch wechselte 2002 von den Jungadlern Mannheim nach Berlin
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Nach einer Brustkorbquetschung ist der Einsatz von Florian Busch bei der Eishockey-WM in Deutschland fraglich. Bundestrainer Uwe Krupp räumt Busch nur geringe Chancen ein.

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Eine Rückkehr von Florian Busch in die deutsche Nationalmannschaft rechtzeitig zur Heim-WM (7. bis 23. Mai) ist wieder fraglich geworden.

Der Stürmer der Eisbären Berlin, der nach zwei Jahren der Verbannung wegen einer verweigerten Dopingprobe von Bundestrainer Uwe Krupp in den Kader zur WM-Vorbereitung berufen wurde, laboriert an einer Brustkorbquetschung.

Sein Einsatz in den Länderspielen gegen Norwegen am Freitag (20.00 Uhr) in Crimmitschau und am Samstag (17. 30 Uhr) in Dresden ist nahezu ausgeschlossen.

Krupp: "Es sieht nicht gut aus"

"Es sieht nicht gut aus. Je länger er nicht spielen kann, desto geringer ist die Chance, dass er im WM-Team steht", sagte Krupp bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Leipzig.

Busch lässt sich derzeit in Berlin behandeln.

Laut Eisbären-Pressesprecher Daniel Goldstein empfahl der Berliner Teamarzt Busch eine vier- bis fünfwöchige Pause.

Die Verletzung hatte sich der 25-Jährige bei einem Check im letzten Playoff-Viertelfinalspiel gegen die Augsburger Panther zugezogen.

"Ich kann schlecht schlafen. Wenn ich mich umdrehe, schmerzt der ganze Brustkorb", sagte Busch, der zuletzt bei der WM 2008 in Kanada das Trikot mit dem Bundesadler trug.

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