Eisbären bezwingen Panther, Lions souverän

SID
Richie Regehr schoss die Eisbären in Führung
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Titelverteidiger Eisbären Berlin hat das erste Play-off-Viertelfinale gegen die Augsburger Panther mit 2:1 gewonnen. Auch Frankfurt fuhr einen Sieg ein.

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Meister Eisbären Berlin ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und mit einem Sieg in die Play-offs der DEL gestartet. Im ersten Viertelfinal-Spiel setzte sich das überragende Team der Hauptrunde mit 2:1 (2:1, 0:0, 0:0) gegen die Augsburger Panther durch.

Im Modus Best-of-Five fehlen dem Serienmeister der vergangenen Jahre nun noch zwei Siege um zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale einzuziehen.

Kuriose "Eis-Panne" in Wolfsburg

Unterdessen ließ sich der EHC Wolfsburg nach einem furiosen ersten Drittel und einer 3:0-Führung auch von einer kuriosen Zwangspause nicht aus der Ruhe bringen und setzte sich mit 4:2 (3: 0, 1:1, 0:1) gegen den Vorjahres-Finalisten Düsseldorfer EG durch.

Nach der Präsentation des mit Spikes ausgerüsteten Sieger-Autos der diesjährigen Rallye Dakar konnte das zweite Drittel nach den nötigen Arbeiten am ramponierten Eis erst nach einer 100-minütigen Unterbrechung angepfiffen werden.

Zudem schlugen die Frankfurt Lions den ERC Ingolstadt 3:0 (0:0, 2:0, 1:0). Die Wolfsburger gingen bereits vor der "Eis-Panne" durch Norm Milley (6.), Sebastian Furchner (7.) und Jan-Axel Alavaara (16.) deutlich in Führung.

Bei einem weiteren Treffer durch John Laliberte (21.) waren Daniel Kreutzer (23.) und Rob Collins (44.) für den achtmaligen deutschen Meister erfolgreich.

Overtime-Krimi in Hannover

Vor 14.000 Zuschauern in Berlin trafen Richie Regehr (5.) und Andrew Roach (10.) für die Eisbären, die mit 123 Punkten in der Hauptrunde einen Rekord in der 16-jährigen DEL-Geschichte aufgestellt hatten.

Darin Olver verkürzte für die Gäste aus Bayern nur noch (15.). Die Tore für die Lions schossen Jeff Ulmer (12.) und Christoph Gawlik (17./60.), der vor 6300 Zuschauern mit einem Doppelpack glänzte.

Einen Krimi erlebten die Fans in Hannover. Durch ein Tor von Tino Boos in der dritten Verlängerung nach insgesamt 108 Minuten und 9 Sekunden Spielzeit siegten die Scorpions mit 3:2 (0:0, 0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 1:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers.

Zuvor sahen die 4596 Zuschauer ein enges Spiel zwischen dem Vierten und dem Fünften der Vorrunde. Adrian Gygiel (19.) gelang zunächst der Führungstreffer für die Ice Tigers, dann drehten Ben Cottreau (41.) und David Wolf (49.) das Spiel, ehe Greg Leeb (53.) die Verlängerung erzwang.

Der DEL-Playoff-Check zum Viertelfinale