Mannheim besiegt Ingolstadt, Eisbären gestoppt

SID
Aufatmen bei den Adlern. Der 5:3 Sieg gegen Ingolstadt verschafft wieder etwas Luft
© Getty

Die Serie der Eisbären Berlin ist gerissen. Nach zehn Siegen setzte es für den DEL-Primus eine 2:5-Pleite bei den Augsburger Panthern. Düsseldorf siegte indes im Spitzenspiel. Und Mannheim kann doch noch gewinnen.

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Der deutsche Meister Eisbären Berlin hat die Einstellung eines Klubrekords in der Deutschen Eishockey Liga verpasst. Die Mannschaft um Trainer Don Jackson verlor am Dienstagabend mit 2:5 (0:2, 2:0, 0:2) bei den Augsburger Panthern und verpasste damit den elften Sieg in Folge.

Eine derartige Siegesserie hatten die Berliner bereits zweimal aufgestellt, zuletzt im Frühjahr 2009.

Trotz der Niederlage haben die Eisbären an der Tabellenspitze mit weiter 76 Punkten einen immer noch komfortablen Vorsprung von 15 Zählern auf die Düsseldorfer EG (61 Punkte).

Die DEG kam zu einem 7:1 (2:1, 3:0, 2:0)-Kantersieg im Verfolgerduell bei den Hannover Scorpions und baute den Vorsprung auf den Dritten aus Niedersachsen (57) auf vier Punkte aus.

Luft für Adler-Trainer Mason

Die Verfolger der Hannoveraner haben unterdessen ebenfalls verloren. Der ERC Ingolstadt (55) unterlag 3:5 (1:1, 2:2, 0:2) bei DEL-Rekordmeister Adler Mannheim, der den Absturz in der Tabelle nach zuvor sechs Pleiten in Folge vorerst stoppte und somit auch dem unter Druck geratenen Trainer Doug Mason wieder etwas Luft verschaffte. Der EHC Wolfsburg (55) verlor 5:6 (1:1, 1:2, 3:3) bei den Krefeld Pinguinen.

Unterdessen haben die Kölner Haie ihren Aufwärtstrend mit dem 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gegen die Hamburg Freezers fortgesetzt und den achten Sieg im zehnten Spiel unter dem neuen Trainer Bill Stewart gefeiert.

Die Kassel Huskies gewannen 4:3 (4:1, 0:2, 0:0) gegen die Iserlohn Roosters.

3728 Zuschauer in Augsburg sahen das Ende einer langen Siegesserie. Die Panther gingen durch Brett Engelhardt (3.) und Rhett Gordon (14.) 2:0 in Führung. Diese glich der Spitzenreiter durch Richie Regehr (34.) und TJ Mulock (37.) aus. Doch im Schlussabschnitt machten erneut Gordon (45.), Colin Murphy (58.) und Steve Junker (60.) den Augsburger Erfolg perfekt.

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