DEB-Trainingscamp findet ohne NHL-Profis statt

SID
Bundestrainer Uwe Krupp muss im Trainingscamp auf die deutschen NHL-Spieler verziechten
© Getty

Bei der Vorbereitung der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele fehlten die NHL-Profis. Die amerikanische Liga hatte eine Gehaltsabsicherung gefordert.

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Ohne die Stars aus der nordamerikanischen Profiliga NHL hat für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Montag die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Vancouver und die Heim-WM im nächsten Jahr begonnen.

Bundestrainer Uwe Krupp gibt im viertägigen Sommer-Camp in Füssen insgesamt 32 Spielern, zum Teil aus der U20- und der U18-Nationalmannschaft die Chance, sich für die beiden Großereignisse zu empfehlen.

NHL-Profis hatten bereits zugesagt

Eigentlich sollten auch die NHL-Profis an dem Lehrgang teilnehmen. Jochen Hecht, Christian Ehrhoff, Marcel Goc, Christoph Schubert, Thomas Greiss, Robert Dietrich, Philipp Gogulla und Felix Schütz - Marco Sturm ist nach einer Verletzung noch in der Rehabilitation - hatten Krupp auch zugesagt, doch erstmalige und kurzfristige Forderungen von Seiten der NHL nach einer Gehaltsabsicherung für die gesamte Vertragslaufzeit machten dem DEB einen Strich durch die Rechnung. Die anfallenden Kosten seien laut einer Pressemitteilung extrem gewesen.

"Ich empfinde es als sehr schade, dass unsere in Nordamerika tätigen Spieler nicht teilnehmen dürfen. Die Spieler hatten die Einladung bereits angenommen und sich auf das Sommer-Camp im Kreise der Nationalmannschaft gefreut. Diese über den vorhandenen Versicherungsschutz für alle Spieler hinausgehenden Versicherungskosten sind für eine reine Trainingsmaßnahme nicht finanzierbar. Abhängig von der jeweiligen Vertragslaufzeit sowie dem Verdienst reden wir von Gesamtkosten im hohen fünfstelligen Bereich", sagte DEB-Generalsekretär und -Sportdirektor Franz Reindl.

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