Mannheim folgt Meister Berlin ins Halbfinale

SID
Die Adler Mannheim machten mit einem Sieg in Spiel 5 das Halbfinale klar
© Getty

Adler Mannheim hat zwei Tage nach Titelverteidiger Eisbären Berlin die Play-off-Halbfinalserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erreicht.

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Der DEL-Rekordmeister holte am Sonntag mit dem 5:2 (2:0, 2:1, 1:1) im Spiel fünf gegen die Nürnberg Ice Tigers den entscheidenden vierten Sieg in der Serie nach dem Modus "best of seven".

Berlin hatte sich bereits am Freitag mit dem vierten Erfolg im vierten Spiel gegen die Hamburg Freezers auf dem schnellsten Weg durchgesetzt.

In einem echten Krimi vermied derweil der Vorrundenzweite Hannover Scorpions eine weitere Heimpleite gegen Außenseiter Grizzly Adams Wolfsburg.

Die Mannschaft von Trainer Hans Zach machte einen 1:3-Rückstand wett, setzte sich 4:3 (0:2, 1:0, 3:1) durch und kann am Dienstag mit einem Erfolg beim niedersächsischen Rivalen den Halbfinal-Einzug perfekt machen.

Das trifft auch auf die DEG Metro Stars zu. Der Vorrundendritte feierte mit dem 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) im kleinen rheinischen Derby gegen die Krefeld Pinguine den ersten Heimsieg der Serie und kann mit einem weiteren Erfolg seiner Favoritenrolle gerecht werden.

Scorpions drehen das Spiel

Vor 11.891 Zuschauern ebneten Jason King (6.) und Michael Hackert (11.) mit ihren Toren im ersten Drittel den Weg ins Halbfinale. Pascal Tepanier erzielte das vorentscheidende 3:0 (24.).

Den Nürnberger Anschlusstreffer durch Aleksander Polaczek (27.) konnterte wenig später Francois Methot (30.). Michel Periard (44.) traf ein weiteres Mal für Nürnberg, Rene Corbet (60.) sorgte dann mit dem fünften Tor der Mannheimer für das I-Tüpfelchen.

In Hannover musste Scorpions-Trainer Hans Zach zunächst mitansehen, wie Wolfsburg zwei Überzahlspiele mit Toren von Arvids Rekis (12.) und Sebastian Furchner (19.) eiskalt ausnutzte. Adam Mitchell erzielte kurz vor dem Ende des zweiten Durchgangs den Anschlusstreffer für Hannover (39.).

Kurz nach Wiederbeginn stellte Kai Hospelt (43.) den alten Abstand für Wolfsburg wieder her. Doch dann drehten Oscar Ackeström (45.), Nikolaus Mondt mit einem Unterzahl-Tor (48.) und Eric Schneider (55.) den Spieß in einem furiosen Schlussspurt noch um.

9561 Zuschauern im nicht ausverkauften Düsseldorfer ISS Dome sahen die Vorentscheidung im Mitteldrittel, in dem die DEG durch Adam Courchaine (27.) und Brandon Reid (37.) in Führung ging. Courchaine hatte am Freitag das Siegtor zum 5:4 in der zweiten Verlängerung in Krefeld erzielt. Für Krefeld traf lediglich Herberts Vasiljevs (54.).

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