Wolfsburg dreht irres Spiel

SID
Wolfsburg, Düsseldorf
© Getty

Nach 0:3-Rückstand hat Wolfsburg das Spiel gegen die DEG Metro Stars noch gedreht. Die Krefeld Pinguine haben sich derweil die Tabellenführung gesichert.

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Die Rheinländer fertigten am 8. Spieltag den ERC Ingolstadt mit 3:1 (2:0, 1:0, 0:1) ab und profitierten zudem davon, dass Meister Eisbären Berlin in der Liga pausierte. Die Berliner verloren ein Testspiel gegen den NHL-Klub Tampa Bay Lightning mit 1:4.

Für den neuen Spitzenreiter Krefeld schossen Andre Hübscher (14.), Daniel Pietta (20.) und Sinan Akdag (31.) vor 3300 Zuschauern den sechsten Saisonsieg heraus, Michael Waginger (49.) gelang nur noch der Anschluss-Treffer.

Das Überraschungsteam der Saison verfügt nun über 18 Punkte und hat damit einen Zähler mehr auf dem Konto als der Top-Favorit aus der Hauptstadt.

Iserlohn gewinnt

Dem Spitzen-Duo auf den Fersen sind mit 17 Punkten die Iserlohn Roosters, die Aufsteiger Kassel Huskies mit 4:3 (2:0, 2:1, 0:2) bezwangen. Hingegen mussten die Adler Mannheim (16 Punkte) nach dem 1:1 (0:1, 1:0, 0:0) nach Verlängerung gegen die Frankfurt Lions in das Penaltyschießen, in dem Colin Forbes das entscheidende Tor für den Ex-Meister erzielte.

In einem hitzigen Südwest-Derby waren vor 12.571 gingen die Lions durch Simon Danner (12.) in Führung gegangen, Marcus Kink (35.) gelang der Ausgleich.

Augsburg verliert Bayern-Derby

An Boden verloren die Augsburg Panther, die das Bayern-Derby gegen die Straubing Tigers mit 1:2 (0:1, 1:1, 0:0) unterlagen. Damit mussten die Panther auch den EHC Wolfsburg in der Tabelle vorbeiziehen lassen.

Die Niedersachsen verwandelten trotz Verletzungsmisere und nur einsatzfähigen drei Sturmreihen einen 0:3-Rückstand gegen die DEG Metro Stars noch zum 4:3 (0:1, 1:2, 3:0) und rangieren nun mit 16 Punkten auf Platz vier.

Nach den Treffern von Ryan Caldwell, Adam Courchaine und Brandon Reid sahen die Rheinländer wie die sichern Sieger aus. Dann drehten die Hausherren allerdings auf und ließen die Zuschauer nach Toren von Timothy Regan, Ken Magowan, Mike Green und Justin Papineau doch noch jubeln.

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