DEB gibt Doping-Verstoß zu

SID
busch, florian
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Frankfurt/Main - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat einen Doping-Verstoß von Nationalspieler Florian Busch nachträglich zugegeben.

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Nach einem Treffen zwischen DEB-Vertretern und der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) in Frankfurt einigten sich die Parteien darauf, dass die von Busch am 6. März verweigerte Dopingkontrolle laut NADA-Code mit einer Sperre von mindestens einem Jahr zu sanktionieren ist.

Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) weiter mitteilte, wird der DEB bis zur Entscheidung des adhoc-Schiedsgerichts des DOSB Busch nicht in der Nationalmannschaft einsetzen.

Schlichtungsgespräch nach NADA-Protest

Beide Seiten trafen sich zu diesem Schlichtungsgespräch, nachdem die NADA wegen der ausgebliebenen Sperre für den Profi der Eisbären Berlin das Abkommen über die Trainingskontrollen mit dem DEB fristlos gekündigt hatte.

Der DEB hatte Busch durch sein unabhängiges Verbands-Gremium verwarnt, mit einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro belegt und ihn bei der WM in Kanada spielen lassen. Daraufhin legte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Rechtsmittel beim adhoc- Schiedsgericht des DOSB ein. Dieses Schiedsgericht soll laut DOSB-Generaldirektor Michael Vesper "zeitnah" zusammenkommen.