Der achtmalige Meister erzwang am Freitag mit 4:2 gegen die Hannover Scorpions ein drittes und entscheidendes Spiel gegen die Niedersachsen. Die Scorpions hatten die erste Partie zu Hause 4:3 gewonnen und besitzen erneut wieder Heimrecht.
Hannover durfte nach dem Tor von Thomas Dolak (9.) nur kurz an das Weiterkommen denken, Brandon Reid (12.) egalisierte drei Minuten später. Bester Düsseldorfer war Torhüter Jamie Storr (im Bild), nach dessen toller Parade gegen Dolak der gerade von der Strafbank gekommene Patrick Reimer (25.) den Konter zum 2:1 abschloss.
Freezers fighten
Jamie Wright (44.) und Tore Vikingstad (46.), der in der neuen Saison für die Scorpions spielt, machten im Schlussabschnitt alles klar. Matt Dzieduszycki (53.) verkürzte noch per Penalty für die Scorpions, die zu viele Chancen vergaben.
Die Hamburg Freezers standen in Ingolstadt schon kurz vor dem Aus, kämpften sich aber noch einmal zurück und gewannen ein dramatisches Spiel in der Overtime mit 5:4. 22 Sekunden fehlten Ingolstadt zum Viertelfinal-Einzug, dann markierte Benoit Gratton in Überzahl das 4:4 für die Freezers.
In der Verlängerung dauerte es nur 51 Sekunden, bis Francois Fortier, ebenfalls in Überzahl, mit seinem zweiten Tor des Abends für die Entscheidung sorgte.
Nach Treffern von Eric Boguniecki (16.), Yannic Seidenberg (25.), Martin Hinterstocker (27.) und Brad Tutschek (44.) hatten die Gastgeber 1:0, 3:1 und 4:3 geführt. Doch die Freezers zeigten gute Moral und glichen durch Vitalij Aab (19.), Brad Smyth (31.), Fortier (35.) und Gratton jeweils aus.
Hamburg machte durch den Erfolg die 3:5-Heimniederlage vom Mittwoch wett und hat nun im entscheidenden Spiel am Sonntag wieder Heimrecht.