Haie vs. Adler, Part 5

Von SPOX
Robert Müller, Kölner Haie
© Getty

München - Bei allen vier Playoff-Viertelfinal-Serien könnte heute Abend in den fünften Spielen die Entscheidung fallen. 

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Vorrundenprimus Nürnberg steht gegen die DEG Metro Stars vor dem Aus, die Eisbären Berlin wollen im heimischen Wellblechpalast die Saison der Hamburg Freezers beenden und Iserlohn kann in Frankfurt den Sack zu machen.

Bei den Roosters kennt die Euphorie keine Grenzen. Obwohl sie noch gar nicht wissen, ob das nächste Heimspiel ein weiteres gegen die Lions oder eines im Halbfinale sein wird, waren alle Karten in nur 46 Minuten ausverkauft.

Kämpferische Adler  

Die größte Spannung liegt aber im Duell zwischen Köln und Mannheim. Die Haie könnten mit einem Sieg in der Kölnarena (19.15 Uhr im Internet TV) die Adler aus den Playoffs schmeißen. Der Meister wäre raus!

In Mannheim gibt man sich trotz der zwei niederschmetternden Overtime-Niederlagen in Spiel 3 und 4 kämpferisch.

"Wir dürfen nicht auf drei hohe Berge schauen, sondern müssen uns jeden Hügel einzeln vornehmen", so Adler-Coach Dave King fast schon philosophisch.

Sein Team muss drei Spiele in Folge gewinnen, um in der "Best-of-seven-Serie" noch weiterzukommen.

Die besten Bilder der Playoffs!  

Skandal um Mannheimer Fans 

Dafür müssten sich bei den Adlern vor allem zwei Dinge ändern. Zum einen muss sich Goalie Adam Hauser steigern, er ist im Moment der klare Verlierer im Duell mit Haie-Keeper Robert Müller (im Bild), zum anderen muss von den Stars in der Offensive mehr kommen.

Verteidiger Pascal Trepanier ist mit drei Toren der beste Mannheimer Torschütze in den Playoffs.

Francois Methot und Colin Forbes stehen nur bei einem Treffer, von Rene Corbet, Rico Fata, Michael Hackert oder Jeff Shantz kam sogar noch gar nichts.

Für besondere Brisanz sorgen zudem die Skandal-Beschimpfungen der Mannheimer Fans gegenüber Müller. "Du wärst an deiner Krankheit besser verreckt!", solche Sprüche musste sich der Ex-Mannheimer, der wegen einer Krebserkrankung lange pausieren musste, nach Spiel 4 in Mannheim anhören.

Die Geschäftsführung und das Fanprojekt der Adler reagierten sofort und entschuldigten sich für die verbalen Attacken. 

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