Nürnberg und Eisbären im Gleichschritt

SID
eisbären, haie
© Getty

Berlin - Auch im ersten Spiel nach der 14-tägigen Länderspielpause hat der DEL-Spitzenreiter Nürnberg aufgetrumpft. Die Ice Tigers bezwangen Wolfsburg 5:3 und führen die Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) jetzt mit 103 Punkten vor den Berliner Eisbären (98) an.

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Das Hauptstadt-Team schlug knapp vier Wochen vor Beginn der Play-off-Runde am 9. März die Kölner Haie im Spitzenspiel 4:3 nach Verlängerung. 12.100 Zuschauer sahen in der Kölnarena eine spannende Partie, die der Berliner Deron Quint nach 15 Sekunden der Verlängerung entschied.

Der deutsche Meister Adler Mannheim machte beim 3:2 über Tabellen-Schlusslicht Duisburg seinen zehnten Sieg in Serie perfekt.

Fical trifft doppelt 

Der Tabellenführer aus Nürnberg ließ vor 5.100 Zuschauern nichts anbrennen und den Gästen aus Wolfsburg keine Chance. Zweimal Petr Fical, Shawn Carter, Ahren Spylo, und Greg Leeb schossen die Tore für die Franken.

Im letzten Drittel hielt sich der Spitzenreiter, für den Björn Barta in der 46. Minute eine Zehn-Minuten-Strafe kassierte, im Drang auf das gegnerische Tor zurück und verteidigte seinen Vorsprung nur noch.

Die Eisbären konnten ohne ihren an Grippe erkrankten Top-Scorer Steve Walker in einer fairen Partie nicht wie sonst gegen die Kölner auftrumpfen. Die Gastgeber, die gegen Berlin den ersten Punkt in dieser Saison holten, gingen durch Ivan Ciernik erst nach 23 Minuten in Führung, doch André Rankel glich sieben Minuten später aus.

Tigers deklassieren Iserlohn 

Der Treffer von Alexander Weiß brachte in der 38. Minute die Berliner, die im Tor auf einen starken Rob Zepp bauen konnten, zum ersten Mal in Führung. Doch postwendend schaffte Bryan Adams das 2:2. Neun Minuten vor Schluss glückte Andreas Renz die erneute Führung für die Kölner, die Nationalspieler Sven Felski ausglich und damit die Verlängerung erzwang.

Den klarsten und überraschendsten Sieg feierten die Straubing Tigers mit 7:0 über Iserlohn. Cad Bassen und Eric Chouinard konnten sich vor 3.200 Zuschauern jeweils als doppelte Torschützen feiern lassen.