Nürnberg macht die 100 voll

SID
DEL, Nürnberg Ice Tigers
© Imago

Berlin - Die Nürnberg Ice Tigers haben als erste Mannschaft der Deutschen Eishockey-Liga in dieser Saison die Marke von 100 Punkten geknackt.

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Der Vizemeister gewann 4:1 bei den DEG Metro Stars und baute vor Länderspielpause seine Führung vor den spielfreien Eisbären Berlin auf vier Punkte aus.

Die drittplatzierten Kölner Haie rückten durch das 7:3 beim Tabellen-Letzten Füchse Duisburg bis auf vier Punkte an die Eisbären heran.

Im Verfolger-Derby verloren die viertplatzierten Frankfurt Lions 5:6 nach Penaltyschießen beim Tabellen-Sechsten Iserlohn Roosters, der dadurch dem direkten Einzug der besten Sechs in das Playoff-Viertelfinale immer näher kommt.

Ingolstadt und Augsburg im Kommen 

Spannend bleibt hinter den Hannover Scorpions und den Krefeld Pinguinen das Rennen um die restlichen beiden Plätze in der Playoff-Qualifikation. Die Nase vorn haben nun der ERC Ingolstadt und die Augsburger Panther.

Ingolstadt gewann 6:4 gegen den EHC Wolfsburg, Augsburg setzte sich 2:1 beim Tabellen-Siebten Hannover durch. Nicht mehr dabei wären momentan die DEG Metro Stars und die Hamburg Freezers. Die Freezers hatten beim 5:6 gegen den Tabellen-Achten Krefeld die 14. Heimniederlage der Saison bezogen.

Nürnberg erwischte einen Blitzstart bei den zuletzt dreimal siegreichen Düsseldorfern, die diesmal wieder eine desolate Vorstellung zeigten. Andre Savage und Florian Keller gelang in der zweiten Minute binnen 16 Sekunden ein Doppelschlag, Colin Beardsmore besorgte in der fünften Minute schon das 0:3.

22 Penaltyschützen in Iserlohn 

Weitere Treffer für die Gäste hätten bereits im ersten Drittel fallen können. Jason Pinizzotto (58.) verkürzte noch für die Gastgeber, Petr Fical (60.) sicherte Nürnbergs zehnten Sieg in den vergangenen elf Spielen. Eine Pleite gab es nur bei Schlusslicht Duisburg, das gegen Köln bis zur 29. Minute ein 3:3 hielt, am Ende aber noch glatt unterlag.

Eine wechselvolle Partie sahen die Fans in Iserlohn, dessen Nationalspieler Michael Wolf dank seines 39. Saisontreffers zum 2:1 weiter der Top-Torjäger der DEL ist. Frankfurt holte im letzten Abschnitt einen 3:5-Rückstand auf. Als 22. Penaltyschütze entschied der Iserlohner Bob Wren die mehr als dreistündige Begegnung.

Der nächste Spieltag folgt erst am 12. Februar. Zuvor gibt es in Dresden noch das All-Star-Spiel der DEL zwischen einer Nordamerika- und einer Europa-Auswahl.

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