Ice Tigers verlieren in Köln - Adler-Serie zu Ende

SID
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© Getty

Berlin - Tabellenführer Nürnberg Ice Tigers hat den Sieg im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey-Liga noch aus der Hand gegeben und spürt Verfolger Eisbären Berlin wieder im Nacken.

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Während der Vizemeister trotz 2:0-Führung noch 2:3 nach Verlängerung beim Tabellen-Dritten Kölner Haie unterlag, ließen die Eisbären den Hannover Scorpions beim 8:2 keine Chance. Die Hauptstädter, die zuvor in Köln erfolgreich waren, kamen auf drei Punkte heran und haben noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

Titelverteidiger Adler Mannheim erlitt daheim mit 1:3 gegen die Iserlohn Roosters die erste Niederlage nach zehn Siegen, bleibt aber Fünfter vor Iserlohn. Die Frankfurt Lions festigten Platz vier durch das 7:1 gegen die Hamburg Freezers. Die Hanseaten verlieren immer mehr Platz zehn aus den Augen, der noch zur Teilnahme an der Playoff- Qualifikationsrunde berechtigt. Der Tabellen-Zehnte Krefeld hat derzeit sechs Punkte Vorsprung.

Julien sichert Haie-Sieg in der Overtime

Dabei wären momentan dagegen die DEG Metro Stars, die mit dem 5:2 beim EHC Wolfsburg drei Pflichtzähler einfuhren. Der ERC Ingolstadt hatte am Vortag mit 4:2 beim direkten Konkurrenten Augsburger Panther einen weiteren Schritt Richtung Pre-Playoffs gemacht. Im Keller-Duell siegte Schlusslicht Duisburg 6:1 in Straubing.

Die Nürnberger führten durch Aleksander Polaczek (11.) und Adrian Grygiel (24.) verdient in Köln. Die Haie, denen der verletzte Abwehr- Routinier Mirko Lüdemann sehr fehlte, schafften trotz schlechter Chancenverwertung jedoch den Ausgleich durch Daniel Rudslätt (30.) und Sean Tallaire (43.) mit einem Volleyschuss. Stephane Julien entschied die Partie nach nur 44 Sekunden der Extra-Spielzeit.

Busch erzielt Hattrick 

Die Eisbären zeigten auch gegen Hannover ansteigende Form. Routinier Sven Felski (12./15.) traf per Doppelschlag zum 3:1, Stefan Ustorf (22.) und der insgesamt dreifache Torschütze Florian Busch (23., in der Bildmitte) machten zu Beginn des zweiten Drittels schon alles klar. Der Tabellen-Siebte Hannover dürfte damit keine Chance mehr haben, Iserlohn einzuholen, das mit zehn Punkten Vorsprung Sechster ist und damit die direkte Viertelfinal-Qualifikation so gut wie sicher hat.

Bob Wren vergab in Mannheim zwar früh einen Penalty (7.), machte es nach der Führung durch Pat Kavanagh (19.) aber beim 0:2 (28.) besser. Mannheim war zwar ständig überlegen, scheiterte aber immer wieder an Ersatztorhüter Sebastian Stefaniszin. Nach dem Anschluss durch Tomas Martinec (46.) entschied Michael Wolf (55.) mit seinem 40. Saisontor die Partie.