Berlin kassiert höchste Saisonniederlage

SID
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Berlin - Die Eisbären Berlin und die Frankfurt Lions haben ihre Generalproben für das Finale um den deutschen Eishockey-Pokal verpatzt.

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Die Berliner kassierten mit 1:7 bei den Hamburg Freezers sogar ihre höchste Saisonniederlage und verpassten es, zumindest vorübergehend nach Punkten zu Spitzenreiter Nürnberg Ice Tigers aufzuschließen. Die Nürnberger bezwangen den deutschen Meister Adler Mannheim 7:3 und schraubten ihr Punktekonto auf 107 Zähler.

Der Tabellen-Zweite Berlin ist am 19. Februar Endspiel-Gastgeber für den Tabellen-Vierten Frankfurt, der 3:4 bei den DEG Metro Stars unterlag.

Ebenso wie die Hamburger und Düsseldorfer sammelte auch der ERC Ingolstadt Punkte für den Einzug in die Playoff-Qualifikation, bei der noch zwei Viertelfinalisten ermittelt werden.

Fünfter Sieg in Serie für Ingolstadt

Ingolstadt landete mit 5:2 über den Tabellen-Letzten Füchse Duisburg bereits den fünften Sieg in Folge. Auf dem wichtigen zehnten Platz vor Hamburg und den Augsburger Panthern stehen noch die Krefeld Pinguine trotz des 2:3 nach Verlängerung gegen die siebtplatzierten Hannover Scorpions. Augsburg unterlag 1:2 bei den Straubing Tigers.

Die Eisbären verloren schon zum dritten Mal gegen die zuletzt viermal sieglos gebliebenen Hamburger. Nach der Freezers-Führung durch Peter Sarno (10.) und dem Ausgleich von Tyson Mulock (19.) sorgten Brad Smyth und Benoit Gratton mit einem Doppelschlag (32.) für klare Verhältnisse.

John Tripp (43.), Vitalij Aab (50.), Alexander Barta (54.) und Christoph Brandner (56.) bescherten den Hauptstädtern noch eine handfeste Pleite. Barta traf ins leere Tor, als Berlins Trainer Don Jackson bei 1:5-Rückstand und eigener Überzahl noch Torhüter Youri Ziffzer vom Eis geholt hatte.

Kuriose Tore in Düsseldorf

Die Frankfurter kassierten zwei Tage nach dem 7:1 über Hamburg kuriose Gegentreffer in Düsseldorf. So traf Rob Collins nach einem missglückten Ausflug von Torhüter Ian Gordon fast von der blauen Linie zum 3:2 ins leere Tor (39.). Nach dem 4:2 durch Klaus Kathan (50.) ließ Layne Ulmer (50.) noch die DEG zittern, die eine ihrer besten Saisonleistungen bot und zum dritten Mal in Folge siegte.

Vor 6134 Zuschauern gelang den Gastgebern in Nürnberg der erwartete Sieg über die Mannheimer, die nur im ersten Durchgang Paroli boten. Der überragende Spieler war der dreifache Torschütze Petr Fical. Greg Leeb, Shawn Carter, Sean Brown und Ahren Spylo schossen die übrigen Tore für den Tabellenführer, der sich im letzten Drittel entscheidend absetzte. Jason Japers und zweimal Rene Corbet erzielten die Treffer für die Mannheimer, die den für die Playoff-Teilnahme sicheren 5. Tabellenplatz vaufgrund der Iserlohner 1:4-Heimpleite gegen Wolfsburg erteidigten.

Goc trifft doppelt

Für Hannover traf Dan Lambert nach 34 Sekunden der Verlängerung zum Sieg in Krefeld. Außerdem war zweimal Verteidiger Sascha Goc (5./31.) erfolgreich, Herberts Vasiljevs (34./60.) glich jeweils aus.

Der Lette vergab aber ebenso wie Roland Verwey einen Penalty, für die Scorpions scheiterte Tino Boos mit einem Penalty.