Nürnberg stolpert in Hamburg

SID
Peter Sarno, Hamburg Freezers
© Getty

Berlin - Die Frankfurt Lions gehen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) als härtester Verfolger von Spitzenreiter Eisbären Berlin ins neue Jahr.

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Die Hessen verteidigten mit 4:3 nach Verlängerung bei den Straubing Tigers Platz zwei und verkürzten den Abstand zu den spielfreien Berlinern auf sieben Punkte. Allerdings verspielten die Hessen eine 3:0-Führung und vergaben den Sieg in regulärer Spielzeit.

Vizemeister Nürnberg Ice Tigers leistete sich nach dem 3:6 am Freitag bei den Augsburger Panthern den nächsten Ausrutscher. Die Franken verloren 2:3 nach Penaltyschießen bei den Hamburg Freezers und liegen schon neun Punkte hinter den Berlinern. Dahinter folgen auf Rang vier die Kölner Haie, die ebenfalls spielfrei waren.

Hamburg verspielt zunächst Führung

Für Frankfurt legten Chris Taylor (5.), Radek Krzestan (24.) und Jason Young (51.) zur scheinbaren Entscheidung vor, doch Straubing kam durch Andrew McPherson (51.) und Eric Meloche (54.) heran. Sieben Sekunden vor Ende gelang Eric Chouinard sogar der Ausgleich. Chris Armstrong sicherte Frankfurt 22 Sekunden vor Schluss der Verlängerung den zweiten Punkt.

Die Hamburger verspielten in einer hektischen Partie mit vielen Strafen wie zuletzt schon gegen die Eisbären auf eigenem Eis eine 2:0-Führung. Auf den Doppelschlag von Kapitän Alexander Barta (21.) und Topscorer Peter Sarno (24.) antworteten wenig später Petr Fical (28.) und Brian Swanson (33.) für Nürnberg. Sarno machte im Penaltyschießen aber den Hamburger Erfolg perfekt.

Niederlage in der Verlängerung

Hinter dem Spitzenquartett konnten die Hannover Scorpions auf Rang fünf die Verfolger nicht abschütteln. Die Niedersachsen verloren 1:2 nach Verlängerung beim ERC Ingolstadt, für das Brad Tutschek (64.) der Matchwinner war. Alle Highlights des Spiels in SPOX.TV

Allerdings bezogen die Iserlohn Roosters nach dem 2:7 in Berlin mit 2:4 bei den Krefeld Pinguinen die nächste Pleite und kamen nicht an Hannover vorbei. Dahinter folgt Meister Adler Mannheim, der mit 2:4 gegen das Team Kanada das Endspiel beim Spengler Cup in Davos verpasste, mit Rang drei aber seine beste Platzierung schaffte.

Gedränge um Platz zehn

Gedränge gibt es rings um Platz zehn, der noch zur Teilnahme an der Playoff-Qualifikation berechtigt. Im Geschäft sind nun auch die Augsburger, die mit 3:0 über die DEG Metro Stars ein Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machten.

Da die Rivalen Ingolstadt und Hamburg jeweils punkteten, tat Düsseldorf die Niederlage besonders weh.

Im Keller-Derby siegte Schlusslicht Füchse Duisburg 6:3 beim EHC Wolfsburg. Dem Neuling nützte auch das 1:1 (12.) von Neuzugang Andreas Morczinietz nichts. Der Ex-Nationalstürmer war aus Hannover nach Wolfsburg gewechselt.

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