Berlin verliert DEL-Spitzenspiel

SID
frankfurt, lions, eisbären, berlin
© Getty

Berlin - Die Verfolger sind Tabellenführer Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) etwas dichter auf den Pelz gerückt. Im Gipfeltreffen siegten die Frankfurt Lions daheim 3:2 nach Verlängerung und verkürzten den Abstand zu den Hauptstädtern auf vier Zähler.

Cookie-Einstellungen

Punktgleich mit den Lions sind die Kölner Haie, die nach dem 4:2 über die Iserlohn Roosters dank der besseren Tordifferenz nun sogar Rang zwei vor Frankfurt belegen.

Ihre Krise setzten die DEG Metro Stars fort. Der Ex-Meister unterlag trotz 2:0-Führung noch 3:4 bei den Hannover Scorpions und bezog die achte Pleite in den vergangenen neun Spielen.

Für den fünften Frankfurter Sieg in Folge sorgte in einem guten Spitzenspiel Chris Taylor nach nur 23 Sekunden der Zusatzspielzeit. Erst unmittelbar zuvor war eine Strafzeit gegen die Eisbären abgelaufen. Vor 6900 Fans führten die Hausherren vorher zweimal durch Ilja Vorobjev (24.) und Chris Armstrong (36.). Andy Roach (28.) und Deron Quint (49.) egalisierten jeweils in Überzahl für die Berliner, die so zumindest einen Punkt retteten.

Wolf trifft im Doppelpack

DEL-Toptorjäger Michael Wolf erzielte im 30. Saisonspiel der Iserlohn Roosters zwar seine Treffer 31 und 32. Sie reichten in Köln aber nur zum zweimaligen Ausgleich (5./12.) in einem verbissen geführten ersten Drittel. Ein weiteres Wolf-Tor gegen Kölns neuen Schlussmann Robert Müller verhinderte Philip Gogulla auf der Torlinie.

Die Hausherren gingen durch Alexej Dmitriew (3.), Todd Warriner (10.) und Sean Tallaire (34.) dreimal in Führung. Routinier Dave McLlwain (43.) entschied die Partie. Sebastian Furchner vergab noch einen Penalty (17.) für die Haie, die nach dem 0:3 in Augsburg den ersten Sieg mit dem guten Nationalkeeper Müller feierten.

Düsseldorfer Sturzflug

Düsseldorf erwischte in Hannover durch Tore Vikingstad (2.) und Klaus Kathan (12.) einen optimalen Auftakt gegen die Scorpions, denen noch das knappe 5:6 nach Penaltyschießen vom Freitag in Berlin in den Knochen zu stecken schien. Im zweiten Abschnitt knüpfte die DEG jedoch an die desolate Leistung beim 0:5 am Freitag in Nürnberg an. Hannover drehte die Partie durch Adam Mitchell (22.), Niki Mondt (24.), Martin Hlinka (27.) und Stéphane Robitaille (37.).

Düsseldorf konnte durch Jamie Wright (43.) nur noch verkürzen.

Hannover ist am Dienstag im zweiten Pokal-Halbfinale Gastgeber für Frankfurt, die Eisbären stehen bereits als erste Endspiel-Teilnehmer fest.

Artikel und Videos zum Thema