Japan-GP - Quali: Unfall-Chaos in Suzuka
Der Samstag in Suzuka ging schon nicht gut los. Mark Webber flog im Freien Training ab und zerstörte seinen Red Bull nachhaltig
Als ob er es direkt nach dem Crash schon geahnt hätte: Sein Auto war so demoliert, dass er nicht in der Quali starten konnte
Generell hatte die Red-Bull-Familie die Seuche. Nach Webber flogen auch Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari ab
Alguersuari knallte frontal in die Reifenstapel, hat sich dabei aber zum Glück nicht verletzt
Danach erwischte es Timo Glock. Er kam in der Zielkurve auf die Wiese und knallte mit rund 200 km/h in die Reifenstapel
Der Schock saß - zumal Glock ohnehin schon von einer Grippe geschwächt war und vielleicht gar nicht hätte fahren sollen
Der Arzt stellte erst einmal fest, ob sich Glock schwer verletzt hatte
Für die Öffentlichkeit gab Glock selbst dann Entwarnung. Auf dem Weg in den Krankenwagen reckte er den Daumen nach oben
Glock wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus geflogen. Außer einer Schnittwunde am Bein und Rückenschmerzen hat er aber keine Verletzungen erlitten
Wer hat sich hier wohl ins Kiesbett verabschiedet?
Es war Heikki Kovalainen. Als sich der Staub lichtete, wurde klar, dass er sich als Nächster von der Strecke verabschiedet hatte
Ein McLaren-Mercedes am Haken. Und das, obwohl es eigentlich im Qualifying gar nicht schlecht lief
Lewis Hamilton kam zwar auch einmal kurz von der Strecke ab, aber er vermied den Einschlag und landete am Ende auf Rang drei
Ganz ohne einen kurzen Ausflug neben die Piste kam auch Sebastian Vettel nicht aus. Ansonsten war seine Leistung aber perfekt
Folgerichtig stand am Ende die Pole-Position für Vettel zu Buche. Trotz des ganzen Chaos gab es daran so gut wie nie einen Zweifel