Seit 1996 mischen die Klitschko-Brüder den Profi-Zirkus auf
1999 holte sich Witali Klitschko das erste Mal den WM-Titel im Schwergewicht (WBO) mit einem K.o.-Sieg in der zweiten Runde gegen Herbie Hide
WM-Feier mit Trainer Fritz Sdunek (M.) und Klitschkos damaligem Promoter Klaus-Peter Kohl (r.) vom Universum-Boxstall
Im gleichen Jahr verteidigte er seinen Titel gegen Ed Mahone (USA) und Obed Sullivan (USA) jeweils durch technischen K.o.
2000: Gegen Chris Byrd musste Klitschko wegen einer Schulterverletzung in Runde 9 aufgeben. Auf den Punktezetteln wäre er vorne gelegen
2000 wurde Klitschko in Kiew die Doktorwürde verliehen. Auch seine Frau Natalia freute sich darüber
2003: Nach einigen Aufbaukämpfen durfte Klitschko gegen Lennox Lewis um den WBC-Titel kämpfen
In Runde 6 brach der Ringrichter den Kampf wegen einer blutenten Platzwunde bei Klitschko ab...
Ein schwerer Schlag für Dr. Eisenfaust. Wieder lag er auf den Punktezetteln vorne
Noch im gleichen Jahr erkämpfte sich Klitschko mit einem K.o.-Sieg gegen Kirk Johnson eine weitere WM-Chance
Nachdem der Vertrag mit Universum 2004 ausgelaufen war, gründeten die Klitschkos ihre eigene Firma und trainierten ab sofort bei Emanuel Steward in den USA
Am 24. April 2004 war es dann soweit: Mit einem Sieg durch technischen K.o. gegen Corrie Sanders wurde Klitschko WBC-Weltmeister
Bei seiner ersten Titelverteidigung am 11. Dezember 2004 schickte er Danny Williams auf die Bretter
Was Klitschko damals noch nicht wusste: Es war sein vorübergehend letzter Fight
Die zweite Titelverteidigung gegen Hasim Rahman kam wegen zahlreicher Verletzungen nicht zustande. Im November 2005 gab Klitschko seinen Rücktritt bekannt.
Witali steht seinem Bruder Wladimir zur Seite. Der rächt 2006 Witalis Niederlage gegen Chris Byrd
Dann das Comeback: Mit Freund und Trainer Fritz Sdunek bereitet sich Witali Klitschko in Going (Österreich) akribisch auf seine vielleicht letzte WM-Chance vor
Klitschko und der amtierende Weltmeister Samuel Peter (l.) trafen am 11. Oktober 2008 in der neuen O2 World in Berlin aufeinander
Witali schlägt, Peter gibt auf: Beide Klitschkos sind Weltmeister im Schwergewicht. Das ist einmalig in der Box-Geschichte
Prompt wurde Dr. Eisenfaust ausgezeichnet: Ed Moses und Boris Becker überreichten Klitschko den World Laureus Award für das Comeback des Jahres 2009
Bereits am 21. März 2009 stieg Klitschko wieder in den Ring: In Stuttgart traf er auf Juan Carlos Gomez aus Kuba
Der Champion ließ dem Kubaner keine Chance: Klitschko verteidigte seinen WBC-Gürtel durch technischen K.o. in Runde neun
Ab in die USA: Am 26. September 2009 bekam Klitschko in Los Angeles Chris Arreola vor die Fäuste
Zahlreiche Prominente scharten sich um den Ring im Staples Center: Ob Iron Mike Tyson...
...oder die NBA-Stars Kobe Bryant (l.) und Ron Artest. Keiner wollte den Kampf verpassen
Unter den Augen der alten Haudegen Sylvester Stallone (l.) und Gouverneur Arnold Schwarzenegger...
...behielt Klitschko erneut die Oberhand: Arreola unterlag durch technischen K.o. in Runde zehn
Inszenierung ist alles! Witali konzentriert sich auf dem Weg in die Post-Finance-Arena in Bern. Bruder Wladimir (h.) unterstützt ihn beim dritten Kampf des Jahres
Kevin Johnson hieß der Gegner am 12. Dezember 2009. Der US-Amerikaner langte gut hin...
...und zwang Klitschko zum zweiten Mal in seiner Karriere über die volle Distanz. Am Ende feierte jedoch der Ukrainer
Es war Klitschkos 39. Sieg im 41. Kampf. Dreimal hatte Dr. Eisenfaust damit seinen WBC-Titel 2009 verteidigt
Am 29. Mai 2010 stand der Gürtel wieder auf dem Spiel: Klitschko traf auf Europameister Albert Sosnowski, aber schlug ihn in der 10. Runde K.o.
Der Fight gegen den Polen stieg auf Schalke. Witali wollte den schnellen Sosnowski vor 17.000 Zuschauern in die Schranken weisen - und hat es getan
Wer wohl am Kickertisch in der Arena auf Schalke die Nase vorn hatte?
Witalis Kampf gegen den kubanischen Olympiasieger Odlanier Solis wurde als der schwerste in der Karriere von "Dr. Eisenfaust" gehypt...
...und endete bereits in der ersten Runde, nachdem Solis sich am rechte Knie verletzte. Es war bereits der 39. K.O.-Sieg in der Karriere von Witali Klitschko