Designsünden und Flügelsalat
Wie alles begann: Anfang der 50er Jahre war Aerodynamik für Juan Manuel Fangio und Co. noch ein absolutes Fremdwort
1954 versuchte es Mercedes mit voll verkleideten Rädern
Anfang der 70er Jahre kam Bewegung in die Aerodynamik. Experimente waren angesagt - Beispiel March
Gleiches Jahr, völlig andere Lösung: Graham Hill im Brabham mit bulligem Frontflügel
Putziger Aufsatz vor dem Cockpit: Der March von 1972
Die Frontpartie von Niki Laudas BRM schleifte 1973 sogar auf dem Boden
1974 nahmen die Airboxen wie hier am McLaren von Emerson Fittipaldi skurrile Formen an
1976 wurde es richtig kurios: Tyrrell trat mit drei Achsen und sechs Rädern an
Und es funktionierte sogar: In Schweden gab es einen GP-Sieg
1979 begann der Trend, den Frontflügel komplett wegzulassen - Beispiel Brabham
Gleichzeitig gab es aber auch futuristische Lösungen wie hier beim Arrows von Jochen Mass
Das ist mal eine Höllenmaschine
1980 hat Ferrari kurzerhand die Position des Heckflügels nach vorne verlegt
McLaren blieb im gleichen Jahr der Flügellosigkeit treu
Der Brabham-BMW von 1983 war eine Mischung aus Pfeil und Spritze
Dann kam eine lange kreative Pause. Erst 1995 sorgte McLaren wieder für etwas Neues. Eine Vorstufe der heute verwendeten Haifischflosse
2001 präsentierte Arrows in Monaco einen der wohl hässlichsten Flügel aller Zeiten
Natürlich darf auch die Rochennase, die BMW-Williams 2004 ins Rennen schickte, nicht fehlen