4. Februar 2007, Köln: Die deutschen Spieler, 19.000 in der Halle und über 16 TV-Zuschauer bejubeln den WM-Titel. Bis es soweit war, wurde viel gezittert.
30. Januar, Viertelfinale in Köln: Deutschland trifft auf Spanien. Es geht gleich herzlich zur Sache, wie Sebastian Preiß hier erleben darf
"Man in Black" Christian Zeitz hebt ab. Das Spiel - wie hätte es auch anders sein können - wurde ein Krimi.
Deutschland setzt sich mit 27:25 durch, nicht zuletzt dank des überragenden Linksaußen Torsten Jansen (l. mit Florian Kehrmann).
1. Februar, Halbfinale in Köln: Keine Frage, die Partie gegen Frankreich war das Spiel des Turniers. Holger Glandorf bei einem Fallrückzieher oder so ähnlich.
27:27 stand es nach 60 Minuten, 29:29 nach 70. Nach 80 hatte Deutschland 32:31 gewonnen, auch dank Markus Baurs Coolness, der vom Punkt alles traf.
Mann des Spiels war aber Henning Fritz, der 17 Bälle abwehrte und Garant war für das Erreichen des Endspiels.
4. Februar, Finale in Köln: Ebenfalls füs Endspiel qualifizierten sich überraschend die Polen (Karol Bielecki), die Russland und Dänemark ausgeschaltet hatten.
Das Spiel war von großer Nervosität geprägt und wurde durch die Verletzung von Henning Fritz (Muskelfaserriss in der Wade) überschattet.
Für Fritze sprang Johannes "Jogi" Bitter (mit Pascal Hens) und schaukelte das Kind sicher nach Hause. Deutschland gewann 29:24.
Zum 3. Mal nach 1938 und 1978 war Deutschland Weltmeister (Klein, l.u. Kehrmann). Das Finale in Köln war die meistgesehene Sportübertragung 2007.
Einer der Erfolgsgaranten war auch der unverwüstliche Abwehrprellbock Oliver Roggisch. Im Hintergrund: König Markus Baur I.
Nach der Partie in der Halle folgte die Partie in der Domstadt. Der Kölner Rathausbalkon stand beinahe buchstäblich in Flammen.
Heiner Brand wurde mit dem Turnier Teil der deutschen Popkultur und sein Schnauzbart avancierte zum modischen Accessoire...