Fener zermürbt Roter Stern

Von SPOX
Fenerbahce war eine Nummer zu groß für Maik Zirbes und Belgrad
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Gruppe F

Real Madrid (5-4) - ZSKA Moskau (7-2) 87:96 (BOXSCORE)

In einem waschechten Euroleague-Klassiker hat ZSKA den Sieg aus Madrid entführt. Ein starkes Schlussviertel nach einer lange ausgeglichenen Partie brachte Moskau am Ende die entscheidenden Pünktchen mehr.

Der große Unterschied zwischen beiden Teams: ZSKA traf von Downtown richtig gut (13/26 Dreier), Real hingegen keine Hauswand (8/32 Dreier). So fiel auch der königliche Vorteil unter den Körben nicht weiter ins Gewicht und der Einsatz von Gustavo Ayon (20 Punkte, 12 Rebounds) wurde nicht belohnt.

Nach seinen Super-Vorstellungen zuletzt zeigte sich Milos Teodosic wieder menschlich und kam auf 15 Punkte (4/9 FG) sowie 5 Assists. Nando de Colo erwischte ebenfalls keinen guten Shooting-Tag (12 Punkte, 3/11 FG), schnappte sich aber 6 Rebounds und verzeichnete 8 Vorlagen. Gute Unterstützung erhielt der Backcourt durch von Kyle Hines, der auf 16 Punkte (7/9) FG kam.

Khimki Moskau Region (5-4)- FC Barcelona (4-5) 75:61 (BOXSCORE)

An seine starke Leistung im ersten Spiel für Barca konnte Joey Dorsey nicht mehr anknüpfen. Nur 2 Punkte wollten dem US-Amerikaner gelingen nach seinem starken Auftritt gegen Piräus. Allerdings: Bei seinen Kollegen sah die Sache nicht besser aus.

Denn obwohl Moskau die letzten drei Partien abgeben musst, fand man kurzerhand gegen die Katalanen wieder in die Erfolgsspur. Damit bleibt Barca auch weiterhin ohne Auswärtssieg in den Top 16. Hauptverantwortlich dafür war Alexey Shved, der sich Pau Ribas' Defense kaum Probleme hatte und gleich 16 Punkte erzielte, 5 Assists gab es oben drauf.

Unter Anleitung des ehemaligen NBA-Spielers starteten die Russen ausgezeichnet in die Partie. Zur Halbzeit lasen die Zuschauer einen Zwischenstand von 48:29 auf dem Scoreboard. Da schien die Partie bereits entschieden.

Selbst ein zwischenzeitliches Aufbäumen der Gäste verpuffte in Windeseile, sodass Moskau das Spiel ohne große Probleme über die Bühne brachte. Alleine Justin Doellmann schien sich wirklich mit Nachdruck gegen die Niederlage wehren zu wollen (14 Punkte, 3/4 3FG). Zumindest sicherte ein später Jumper von Ribas den Tie-Breaker, nachdem man das Hinspiel für sich entschieden hatte.

Zalgiris Kaunas (2-7) - Brose Baskets Bamberg (3-6) 75:73 (BOXSCORE)

Zur Analyse

Olympiacos Piräus (4-5) - Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz (6-3) 82:68 (BOXSCORE)

Olympiacos musste dieses Heimspiel zwingend gewinnen, um weiterhin eine realistische Chance aufs Viertelfinale zu haben - und reagierte auf diese Drucksituation mit Bravour. Besonders im zweiten Viertel funktionierte quasi alles - defensiv wie offensiv. Die Griechen legten in dieser Phase einen 16:0-Run hin und zehrten von dieser Führung das restliche Spiel.

Auf der anderen Seite erlaubte sich Laboral insgesamt 17 Turnovers und hinderte sich somit selbst an sämtlichen Comeback-Versuchen. Darüber hinaus war die Offensive auf Einzelaktionen angewiesen, da das Ball Movement stockte (23:13 Assists für Olympiacos).

Bester Mann auf dem Feld war Georgios Printezis, der 17 Punkte auflegte. Auch die lebende Legende Vasilis Spanoulis überzeugte mit 14 Zählern und 8 Assists. Auf der anderen Seite wehrte sich Ioannis Bourousis (19 Punkte, 7 Rebounds) am meisten gegen die Niederlage.

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