Teodosic triumphiert über Olympiakos

Von SPOX
Teodosic erzielte 21 Punkte gegen Piräus
© getty

Am siebten Spieltag des Top 16 der Turkish Airlines Euroleague kann Fenerbahce einfach nicht verlieren, während Real den zweiten Saisonsieg über Khimki feiert. Zirbes feiert einen Sieg und Moskau entscheidet das Top-Duell für sich. Dank seinem Spielmacher.

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Gruppe E

Panathinaikos Athen (4-3) - Anadolu Efes Istanbul (3-4) 92:85 (BOXSCORE)

Die griechische Hauptstadt konnte sich auf einen Basketball-Leckerbissen freuen. Panathinaikos und Efes sind alte Bekannte der Euroleague und traffen mit exakt der gleichen Bilanz aufeinander (Top 16: 3-3; Regular Season: 6-4). Zwar gewannen die Türken ihr letztes Auswärtsspiel, doch in der Heimat kassierte man zuletzt eine bittere Niederlage gegen Konkurrent Fenerbahce.

Gegen die Griechen kam es gleich zum zweiten Misserfolg hintereinander. Dabei ging es so gut los für Anadolu. Angeführt von Dario Saric (18 Punkte) erspielten sich die Gäste einen kleinen Vorsprung, nur um dann Stück für Stück ins Hintertreffen zu geraten. Zwar kam Istanbul im dritten Viertel sogar noch einmal ran, aber am Ende waren die Mannen um Miroslav Raduljica (23 Punkte, 8 Rebounds) einfach zu stark.

Ein weiterer Genickbruch war die jämmerliche Dreierquote von nur 16 Prozent, obwohl die Türken zuvor von Downtown mit einer Trefferquote von 42,9 Prozent das beste Team des Wettbewerbs waren. Da Panathinaikos zeitgleich bessere Rebound-Arbeit verrichtete, verlor Anadolu schließlich den Anschluss und damit seine ausgeglichene Bilanz.

Fenerbahce Istanbul (7-0) - Unicaja Malaga (2-5) 80:59 (BOXSCORE)

Die Ausgangslage für Istanbul war relativ klar. Gegen die schwächelnden Spanier war für das Team der Stunde ein Sieg absolute Pflicht. Die Türken waren das einzige Team in den Top 16, das noch keine Niederlage hinnehmen musste. Dementsprechend trat Fener schließlich gegen Malaga auf, das aus einer Serie von drei Niederlagen kam.

Allen voran Ex-NBA-Spieler Ekpe Udoh hatte sichtlich Spaß mit den Gästen. 12 Punkte, 10 Rebounds und ganze 7 Blocks vermiesten den Spaniern den Abend. Seine 7 Rejections waren zudem die drittmeisten des Wettbewerbs. Dazu kam 13 Punkte von Luigi Datome (3/4 3FG).

Dabei hielt Malaga das Spiel sogar lange Zeit offen, doch die 12 Punkte von Ricky Hickman, der nach dem Pausentee aufdrehte, waren einfach zu viel. Die Spanier kamen nie mehr als 12 Punkte an Istanbul heran und hatten in DeMarcus Nelson mit 11 Punkten noch ihren erfolgreichsten Schützen.

Dagegen war die Trefferquote der Türken einfach nur phänomenal. 53,1 Prozent 2FG, 11/22 Dreier - fast jeder Wurf saß. Mit der Dominanz an den Boards und der Udoh-Blockparty erspielte sich Fenerbahce einen ungefährdeten Sieg vor feierndem Publikum.

Roter Stern Belgrad (4-3) - Cedevita Zagreb (2-5) 94:74 (BOXSCORE)

Maik Zirbes hatte mit Miro Bilan eine interessante Aufgabe vor der Brust. Gegen den kroatischen Rivalen stand Roter Stern vor einem Schlüsselspiel, da beide Mannschaften mit Niederlagen im Rücken in die Partie gingen und das Aufeinandertreffen einen kleinen Trend hätte fortsetzen oder beenden können.

Es war schließlich Belgrad vorbehalten, zurück auf die Siegerstraße zu gelangen, da Quincy Miller mit 22 Punkten einen starken Abend erlebte und ausreichend Untersützung erhielt. Vasilije Micic traf für 14 (3/6 3FG), Marko Guduric lag mit seinen 13 Punkten knapp dahinter (3/5 3FG).

Maik Zirbes erzielte 10 Punkte bei keinem Fehlwurf (5/5) und konnte sich unter den Brettern entspannt zurücklehnen, da sich Kollege Vladimir Stimac gleich 13 Rebounds schnappte. Mit einer Zweierquote von 67 Prozent fielen darüber hinaus in der Offensive kaum Boards ab.

Vielmehr machte man hinten die Schoten dicht und profitierte dabei auch von der miesen Zagreb-Quote von Downtown (5/18 3FG). Bei Zagreb war das Trio Jacob Pullen (20 Punkte), James White (18 Punkte) und Bilan (17 Punkte) relativ alleine, weshalb deren ordentliche Statistiken nicht verhindern konnten, das Roter Stern zu einem Start-Ziel-Sieg kam.

Lokomotive Kuban Krasnordar (5-2) - Darussafaka Dogus Istanbul (1-6) 82:58 (BOXSCORE)

Endlich hatte die Niederlagenserie für Darussafaka ein Ende. Nach fünf Pleiten im Top 16 gelang gegen Roter Stern der langersehnte Sieg. Doch das brachte Lokomotive nicht dazu, das eigene Momentum zu verspielen.

Denn ohne große Mühe kamen die Russen zu einem überzeugenden Heimerfolg, um sich auf den zweiten Gruppenplatz vorzuschieben. Die entscheidende Phase spielte sich kurz vor dem Seitenwechsel ab, als Anthony Randolph (18 Punkte) und Malcolm Delaney (16 Punkte) einen 13:2-Lauf initiierten, um nach 24 Minuten bereits mit 44:28 zu führen.

Direkt nach dem Pausentee machte Krasnodar gleich 11 Punkte am Stück, wodurch das Spiel in recht entspannten Bahnen für die Russen verlief. Daran konnte auch das kurze Aufbäumen von Istanbul, angeführt von Scottie Wilbekin (19 Punkte, 4/7 3FG), nichts mehr ändern.

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