Klubs treffen sich mit FIBA

Von SPOX
Die Euroleague ist in den vergangenen 15 Jahren einen weiten Weg gegangen
© getty

Eine Delegation der Euroleague-Klubs reiste am Dienstag nach Mies (Schweiz), um sich mit Vertretern der FIBA zu treffen. Während intensiver Gespräche machten die Klubs noch einmal ihre zentrale Rolle für die aktuelle und kommende Entwicklung europäischer Vereinsmeisterschaften deutlich.

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Die Delegation bestand aus Vertretern der Klubs von Fenerbahce, Olympiakos Piräus, Maccabia Tel Aviv und Real Madrid. Sie erklärten ihre Überzeugung, die historische Entwicklung der Euroleague, welche sie in den letzten 15 Jahren erfahren hat, weiter mitzutragen. Zusätzlich waren Liga-Präsident Jordi Bertomeu und COO Eduard J. Scott anwesend.

Die vier Euroleague-A-Lizenz-Klubs fügten das Treffen an den Brief vom 8. Juli 2015 an, in dem sie um Zeit baten, um über das Angebot der FIBA zu beraten. Folglich sollte ein Komitee einberufen werden, das die Interessen der Klubs und der Euroleague in den Gesprächen mit der FIBA repräsentiert.

Die Wichtigsten Punkte des Treffens:

  • Die Klubs drückten ihre gemeinsame Überzeugung aus, dass Basketball ein enormes Entwicklungspotential aufweist. Nicht nur in Bezug auf Klubwettbewerbe, sondern auch die nationalen Turniere.
  • Die Klubs bedanken sich für die Bemühungen der FIBA, der Euroleague ein erneuertes Angebot zu unterbreiten und die Bestrebungen der vergangenen 15 Jahre von Klubs und Euroleague anzuerkennen.
  • Die Delegation wird das neue Angebot mit voller Aufmerksamkeit behandeln und mit dem Rest der Klubs ungefiltert teilen, um in naher Zukunft eine konkrete Antwort zu geben.
  • Die Delegation merkt an, dass die Klubs und die Euroleague in den letzten Jahren bewiesen haben, dass sie absolut in der Lage sind, Klub-Wettbewerbe erfolgreich zu betreuen und weiterzuentwickeln. So zeigte die Delegation auf, dass es alternative Modelle zu den Ansätzen der FIBA gibt, um Basketball weiter wachsen zu lassen. Diese Herangehensweisen erzeugen die gleichen Kooperationen, die gleiche Zusammenarbeit und stärken den geschäftlichen Aspekt auf die gleiche Weise, wie von beiden Parteien gewünscht.
  • Die Euroleague und ihre Klubs werden ihr Projekt endgültig finalisieren, an dem sie bereits seit Jahren arbeiten und werden das Resultat der FIBA in den kommenden Wochen präsentieren. Das Projekt wird nicht nur die Ziele der Clubs, etwa das sportliche und kommerzielle Wachstum der Wettbewerbe, erfüllen, sondern auch die Kooperation der Euroleague mit der FIBA stärken.

Darüber hinaus führten die Clubs eine Zahl von offenen Fragen an, die sich durch das aufgesetzte Schreiben der FIBA ergaben. Dadurch soll eine Übereinstimmung mit dem Kartell- und Wettbewerbsrecht der EU sichergestellt werden. Zusätzlich soll eine verbesserte Abstimmung mit den Nationalverbänden und internationalen Turnieren erfolgen. Diese Überlegungen beinhalten die Themen: Jährlicher Terminkalender, Spieler-Versicherungen und Klub-Entschädigungen für die Abstellung von Nationalspielern.