Real verpatzt den Auftakt bei Khimki

Von SPOX
Sergio Rodriguez und Co. kamen gegen Khimki Moskau Region unter die Räder
© getty
Cookie-Einstellungen

Gruppe B

Olympiakos Piräus (1-0) - Cedevita Zagreb (0-1) 76:61 BOXSCORE

Souveräne Vorstellung des Vize-Champions, trotz einer miesen Shooting-Leistung von Superstar Vassilis Spanoulis: Der Point Guard traf nur einen seiner zehn Wurfversuche. Dafür überzeugte er aber zumindest als Ballverteiler mit 7 Assists - und er hatte gegen Zagreb jede Menge Abnehmer.

An erster Stelle war da sein ewiger Sidekick Georgios Printezis zu nennen, der mit 20 Punkten und 8 Rebounds wieder einmal eine Glanzleistung zeigte. Patric Young (16 Punkte), Matt Lojeski (14 Punkte, 10 Rebounds) und Vangelis Mantzaris (11) rundeten die geschlossene Mannschaftsleistung von Olympiakos ab.

Für Zagreb punkteten Jacob Pullen (18) und Tomislav Zubcic (16) zweistellig. Die Kroaten konnten das Spiel aber nur in der ersten Hälfte offen gestalten, danach zog Olympiakos defensiv die Daumenschrauben an und marschierte letztendlich einigermaßen mühelos davon.

Gruppencheck, Teil 1: Im Ring mit den Schwergewichten

EA7 Emporio Armani Milano (1-0) - Laboral Kutxa Vitoria (0-1) 78:76 BOXSCORE

Eigentlich hatten die Italiener diesen Sieg schon in der Tasche - vier Minuten vor Schluss führten sie nach einem Dreier von Krunoslav Simon mit 20 Punkten. Das einzige Problem: Sie hörten danach einfach auf zu spielen und wollten die Zeit einfach nur runterlaufen lassen. Ein 13:0-Run (!) für die eigentlich totgesagten Gäste war die Folge.

Nach drei Minuten ohne Punkt war es dann der BBL-MVP Jamel McLean (13 Punkte), der Milano mit einem Zweier endlich erlöste, nachdem zuvor reihenweise Backsteine und Ballverluste zu sehen waren. Milano war aber noch nicht aus dem Schneider, 14 Sekunden vor Schluss verkürzte Ioannis Bourousis (13 Punkte) auf 3 Punkte Rückstand, Oliver Lafayette blieb jedoch an der Linie cool und brachte den Sieg mit 4 Freebies letztendlich doch nach Hause.

Folglich machte sich Erleichterung breit - aber sicher auch ein wenig Scham. Es hätte tatsächlich nicht viel gefehlt, um eine 20-Punkte-Führung innerhalb von 4 Minuten noch herzuschenken.

Limoges CSP (0-1) - Anadolu Efes Istanbul (1-0) 77:89 BOXSCORE

Das erste Euroleague-Spiel für Heiko Schaffartzik bei seinem neuen Verein verlief nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte - das lag aber keineswegs am deutschen Nationalspieler selbst. Mit 20 Punkten (6/8 FG) und 5 Assists war er mit Abstand der beste Mann bei Limoges, gegen ein starkes Anadolu war das nur eben einfach nicht genug, zumal die Franzosen beim Rebound-Duell dominiert wurden (23:32).

Außerdem hatten sie keinen Thomas Heurtel in ihrem Kader. Der Efes-Guard brillierte mit 10 Punkten und sage und schreibe 15 Assists, wovon besonders Jon Diebler profitierte: Der Amerikaner schweißte sechs seiner zehn Dreier rein und wurde mit 21 Punkten daher Topscorer der Partie, die nach dem ersten Viertel (30:17 für Efes) nie mehr wirklich spannend wurde.

Neben Heurtel und Diebler überzeugten bei den Türken noch Dario Saric (11 Punkte, 3/5 FG, 5 Rebounds) und Neuzugang Alex Tyus (10 Punkte, 6 Rebounds.

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Artikel und Videos zum Thema