Das Runde muss ins Runde

Von Republik Fußball
Björn Baudy links nach dem Titelgewinn 2008 und rechts beim Golfen
© republik fussball

Man kreuze Tiger Woods mit Andres Iniesta - Björn Baudy kommt heraus. Der 31-Jährige ist zweifacher Weltmeister im Fussballgolf. Er gehört zu den Pionieren der Sportart, die ihren Ursprung einst in Schweden nahm.

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Schon Anfang der 2000er Jahre spielte Björns guter Freund Alex Kober mit der Idee, Fußball mit einer weiteren Sportart zu verbinden. Dabei probierte er zunächst alles aus, was möglich erschien, unter anderem Bowling, Billard und Tennis.

Am Ende setzte sich ein verrückter und gleichzeitig genialer Einfall durch: Aus der Kombination Fußball und Golf wurde "Fussballgolf", international "soccergolf" oder "footballgolf" genannt. Vorbild dafür war Schweden, wo sich die neue Sportart ursprünglich entwickelte und die erste kommerzielle Anlage in Betrieb ging.

Dirmstein ist ein kleiner beschaulicher Ort in der Pfalz. Dort eröffnete Alex schließlich im April 2006 die erste Fussballgolf-Anlage Deutschlands, natürlich stilecht mit 18 Bahnen. Björn war in seinem Heimatort von Anfang an mit von der Partie: "Es gibt doch nichts Entspannteres, als mit ein paar Kumpels über den Rasen zu latschen, ein Bierchen zu trinken und sich im Wettkampf zu messen - das Beste daran: Es ist ein Sport, den wirklich jeder ausüben kann."

Einfaches Regelwerk: Ein Sport für jedermann

Die Regeln sind in der Tat denkbar einfach: Ziel ist es, wie beim Golf einen Ball mit möglichst wenig Schlägen in ein Loch zu spielen. Als "Schlag" wird das Schießen mit dem Fuß bezeichnet - der Schläger ist somit der eigene Fuß. Selbstverständlich gibt es für jede Bahn eine eigene Par-Zahl.

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Während Tiger Woods & Co. mit Holz oder Eisen spielen, haben die Fussballgolfer die Wahl zwischen Fußball-, Freizeitschuhen oder sonstigem Schuhwerk. Auch bei der Schusstechnik sind keine Grenzen gesetzt: "Man braucht teilweise viel Gefühl im Fuß. So manch gestandener Kreisligafußballer wundert sich am Ende einer Runde, dass die eigene Ehefrau im Klassement vor einem steht", erklärt Björn schmunzelnd.

Denn die Bahnen sind höchst unterschiedlich. In Schweden beispielsweise gibt oft die Natur das Profil vor. Hohes Gras, Bodenunebenheiten, Wäldchen oder Flüsse, die bis zum Loch überwunden werden müssen, erhöhen die Schwierigkeit und damit den Reiz des Spiels: "Ansonsten gibt es auch immer wieder künstliche Hindernisse, wie Autoreifen, Lattenzäune oder Torwände."

Der Kreativität der Bahnbauer sind keine Grenzen gesetzt: Am Ende der Bahn kann ein Loch stehen, muss aber nicht. Oft dient ein aufgehängtes Rundnetz als Ziel. "Loch 18" war in Dirmstein bis vor kurzem der geöffnete Kofferraum eines alten Chevys.

Erste Weltmeisterschaft 2007

In der Pfalz fand 2007 auch die erste Fussballgolf-WM statt - erster Sieger: Alex Kober. In Spanien 2008 und Schweden 2010 errang Björn den Weltmeistertitel, ehe Alex dieses Jahr gleichzog. Damit kommen die bisher einzigen beiden Doppelweltmeister aus dem kleinen Dirmstein.

Mittlerweile musste sich Björn aus beruflichen Gründen aus dem Leistungsfussballgolf etwas zurückziehen. Dennoch steht er immer noch gerne auf dem Platz mit den 18 Löchern: "Ich war immer ein eher mittelmäßiger Fußballer. Beim Fussballgolf kann ich aber mit wenig Aufwand den maximalen Spaß erzielen. Für mich gibt's einfach nichts Besseres."

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