"Draußen auf dem Golfplatz macht es viel mehr Spaß. Das ist was ganz anderes als in der Halle zu üben", freut sich Svenja, die bereits seit zwei bis drei Jahren dabei ist.
Ein "alter Hase" ist Cornelia, durch eine Frühgeburt Cerebralparetikerin. Sie spielt seit vier Jahren Golf und nutzt dafür den Paragolfer, einen speziellen Rollstuhl, der ihr beim Golfen eine stehende Position erlaubt.
Solch ein Gefährt hat auch Laureus Botschafter Martin Braxenthaler, der als Schirmherr des Projekts fungiert und immer wieder gerne bei "seinen" Kids vorbeischaut: "Mir liegt das Projekt sehr am Herzen, denn auch ich habe eine Behinderung und auch ich spiele Golf. Hier geht es nicht um den Leistungsgedanken, hier geht es um den spielerischen Aspekt, die Ausbildung von Koordination, dem Zügeln von Kraft und Emotionen. Hier zählt nicht das Handicap, hier zählt der Spaß."
Und den haben die Kids - so sehr, dass sie gar nicht mehr aufhören möchten. Am Ende der Trainingseinheit muss Physiotherapeutin und Projektleiterin Susanne Koopmann die Kids geradezu überreden, ihren Golfschläger abzugeben. "Wir kommen doch nächste Woche wieder auf den Golfplatz", tröstet sie die Kids.