Freddy Kremer fuhr den 29. Platz nach Hause

SID
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© kremer-racing

Rookie Detlef Schmidt fuhr am Montag im zweiten Rennen den Start von Position 36. Er startet so gut das er direkt aus der ersten Runde auf Platz 35 an der Box vorbeikam. In der Folge konnte er mit guten Rundenzeiten seine Position verteidigen bis in Runde 11 ein Porsche mit einem kurzen Bodycheck den Ferrari Scuderia von der Bahn drängte.

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Direkt danach rapportierte der Deutsch-Schweizer Reifenprobleme an die Box, die ihn zu einem Sicherheitscheck an die selbe beorderte. Nach einem kurzen Stopp wurde Detlef Schmidt wieder ins Rennen geschickt, um eine Runde später zum Fahrerwechsel wieder hereinzukommen, da dann erst das Boxenstopp-Fenster öffnete. Freddy Kremer erledigte den Pflichtboxenstopp vorbildlich und nahm dann mit Rundenzeiten knapp 2 Sekunden langsamer als die Spitze das Rennen in Angriff. Vier Rundenspäter meldete der Starnberger starke Rauchentwicklung und Reifenprobleme und kam anschließend zum Reifenwechsel an die Box. Trotz des unfreiwilligen Stopps konnte Freddy Kremer noch den 29. Platz nach Hause fahren.

Stimmen nach dem Rennen:

Detlef Schmidt: "Ich bin ein wenig enttäuscht, denn ohne die Reifenprobleme hätten wir heute sicherlich einen Platz in den Top 25 erreichen können und auch in der Amateurwertung weiter vorne stehen können. Der Porsche hat mich so abgedrängt, dass ich von der sauberen Linie musste und viel Dreck aufgesammlt habe. Gestern schon hatten wir im gesamten Rennen einen schleichenden Plattfuss, was uns letztendlich auch Positionen gekostet hat. Da bin ich sicherheitshalber an die Box gefahren. Aber thats racing - jetzt freuen uns schon auf das nächste Rennen am Sachsenring."

Freddy Kremer: "Auch heute lief der Ferrari wieder sensationell gut, das Team von Kessel Racing hat wieder einen optimalen Job gemacht. Schade, das der Reifenwechsel uns ein paar Positionen gekostet hat. Ich hatte ein paar super spannende Zweikämpfe und konnte einen Porsche überholen. Für das Rennen am Sachsenring in drei Wochen erhoffen wir uns auf jeden Fall eine Top-Plazierung in der Amateurwertung."

Im ersten Rennen fuhr Kremer einen sensationell guten Start.

Schon in der ersten Kurve konnte er zwei Positionen gutmachen, wurde dann aber von Johannes Stuck im Lamborghini, der von hinten starten mußte, in Runde 2 überholt. Mit hervorragenden Rundenzeiten gelang es ihm bis zum obligatorischen Boxenstopp in Runde 19 den Ferrari Scuderia bis auf Position 31 vorzufahren. Auch der Boxenstopp schien gut gelungen, doch die Rennleitung sah das etwas differenzierter und brummte dem Team eine Stop-and-go-Strafe auf, da der Fahrerwechsel um 2 Hunderstel zu kurz geraten war. Dadurch verlor Detlef Schmidt zunächst eine Position, konnte aber Platz 32 schlussendlich nach Hause fahren.

Freddy Kremer nach dem Rennen: "Wir hatten heute ein top vorbereitetes Auto, es lief sehr gut für uns. Ich mußte am Start etwas zurückstecken, da mein Vordermann nicht gut wegkam, sonst hätte ich noch ein paar Positionen mehr gewinnen können. Das Fahrerfeld hier ist sehr professionell und wir mussten heute hart um die Plätze kämpfen."

Detlef Schmidt nach dem Rennen: "Es hat super viel Spass gemacht, schade das unser Boxenstopp zu kurz war, sonst wären wir sicher noch zwei Plätze weiter vorne gewesen. Ich war schon sehr nervös vor meinem ersten Rennen in dieser Serie, hier fahren absolute Profis und starke Marken. Aber jetzt freue ich mich einfach dabei zu sein und auch auf das zweite Rennen morgen, das hoffentlich ähnlich positiv für uns laufen wird."