Der Süden geht im Regen unter

Von Raphael / konami-pesleague.de
Beim Städteturnier in Dortmund setzte sich Christian Sprengel durch
© Getty

Das Feld in Dortmund war gespickt mit Hochkarätern, und allen ging es darum zu zeigen wie gut sie mit dem neuen PES 2011 umgehen können. Was sich im Verlauf des Tages zeigte: Erfolg ist nicht berechenbar, schon gar kein Abonnement.

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ADDer Himmel hatte seine Pforten in NRW schon stundenlang geöffnet, als um 12.30 Uhr ca. 170 wetterbeständige PES-Begeisterte in die Städteturniersaison 10/11 starteten.

Gleich acht der letzten 20 DM-Teilnehmer versuchten Ihr Glück und mussten erkennen, dass eine neue Saison eben neue Geschichten schreibt. Am heftigsten erwischte es die mit großen Ambitionen angereiste Süd-Fraktion. Georgios Kalpakidis - kein Faktor, Stefanos Karatalidis - bestenfalls mäßig, Daniele Ianuzzi und Said al Din Tanribuyurdu - ganz schwach.

Aber auch für viele andere Hochgehandelte lief es nicht gut. Sven Wehmeier - 0:4-Aus in der Runde der letzten 64, Matthias Winkler - Tschüß im Achtelfinale, Sascha Wiesner - grandios, aber nur bis zum Viertelfinalaus, Kai Schramm, Christian Schach - raus in der 32er-PES Champions Runde und Mike Linden stolperte sich mehr schlecht als recht zu Platz Vier.

Entscheidung im Elfmeterschießen

Beste Voraussetzungen also für einen Außenseitersieg? Ja, generell schon, wäre da nicht auch ein Christian Sprengel aus Koblenz angereist. Der letztjährige Sieger des PS3-Onlinerankings vereinte Glück und Können am besten und sorgte dafür, dass sich am Ende doch ein "Altbekannter" durchsetzte.

Im Elfmeterschießen setzte er sich mit 6:5 gegen den ganz stark aufspielenden Yasar Demirtas durch, dem am Ende immerhin die Trophäe des Local Heros blieb. Jan Berendt veredelte seinen tollen Auftrit mit Platz Drei.

Nun steht mit dem 24-jährigen Koblenzer der erste DM-Teilnehmer der jungen Saison fest, genug hat der Student aber noch nicht. Wie er nach dem Turnier verriet, darf es dieses Jahr ruhig auch der Offlinerankingtitel sein. Den aber beansprucht doch schon Matthias Winkler. Na ja, nichts ist berechenbar, außer der Tatsache, dass nach Regen irgendwann auch wieder die Sonne scheint. Sogar in Dortmund.

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