... den Überflieger des 17. Spieltags

SID
Stuttgarts Sami Khedira erzielt in letzter Sekunde den Ausgleich gegen den FC Bayern
© Getty

Germanwings und SPOX suchen den Überflieger des Spieltags - und Du wählst ihn! Nach jedem Bundesliga-Spieltag gibt es dabei zwei Germanwings-Fluggutscheine im Wert von je 150 Euro zu gewinnen!

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Überflieger des 16. Spieltags (hier geht's zum Bericht) ist Jan Rosenthal (Antwort D). Mit seiner Elferparade im Spiel gegen Wolfsburg sicherte sich der Hannoverander den Sieg. mySPOX-User balticlion85 schnappte sich die Fluggutscheine. Herzlichen Glückwunsch!

Den Überflieger des Spieltags sowie den Gewinner der Fluggutscheine geben Germanwings und SPOX.com zu jedem neuen Bundesliga-Spieltag hier auf der "Überflieger"-Seite bekannt.

Viel Spaß und Erfolg wünschen Euch Germanwings und SPOX.

Hier die Vorschläge zum 17. Spieltag:

A) Fanfreundschaft Hertha - Karlsruhe: Es war die beste Hinrunde seit die Hertha in der Bundesliga spielt. Mit 33 Punkten nach 17 Spielen überwintert die Alte Dame völlig überraschend auf Platz drei. Da kann man sich als Fan ja durchaus auch mal von seiner netten Seite zeigen.

Schon vor dem abschließenden 4:0-Erfolg gegen den Karlsruher SC entrollten die Hertha-Anhänger daher ein überdimensionales Transparent mit der Aufschrift "Heute wird die Freundschaft siegen" in ihrer Kurve. Die KSC-Fans revanchierten sich mit einer sehenswerten Choreografie und dem Spruchband "Im Herzen verbunden, in der Seele verwandt".

Der Hintergrund: Die Hertha und den KSC verbindet eine lange Fanfreundschaft, die ihren Ursprung in der Saison 1976/77 hat. Damals musste Berlin am ersten Spieltag in Karlsruhe ran. Am Hauptbahnhof wurden die Hertha-Fans freundlich von den Karlsruhern empfangen und gemeinsam pilgerte man zum Wildparkstadion.

Trotz der 1:3-Niederlage ihres Teams feierten die KSC-Anhänger auch nach Spielschluss weiter mit den Berliner Fans und stimmten zum Abschied am Bahnhof ein lautstarkes "HA-HO-HE" an.

Seitdem sind beide Vereine in tiefer Freundschaft verbunden und so feierten ihre Anhänger auch am Samstag wieder bis tief in die Nacht gemeinsam friedlich in den vielen Berliner Kneipen.

B) Sami Khedira: Der 22. August 2007 hätte eigentlich der vorläufige Höhepunkt in der noch jungen Profi-Karriere Sami Khediras sein sollen. Damals war der Stuttgarter für das Länderspiel gegen England nominiert worden und stand kurz vor seinem Debüt im DFB-Dress.

Doch Khedira zog sich eine Woche vor dem Spiel einen Außenbandanriss zu und musste Joachim Löw für den Klassiker absagen.

Inzwischen ist Khedira wieder gesund und überzeugt beim VfB Stuttgart als Abräumer vor der Viererkette. Gegen die Bayern spielte der 21-Jährige nicht zum ersten Mal in dieser Saison bärenstark und krönte seine überragende Leistung mit seinem zweiten Bundesliga-Doppelpack.

Vor allem sein zweites Tor traf die Bayern mitten ins Herz und war mehr als nur sehenswert. "Den Ball haut man entweder ins Tor oder in den Neckar", gab Khedira dann auch nach dem Spiel erfrischend offen zu.

Von der Tribüne in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena beobachtete Bundestrainer Jogi Löw ganz genau, was Sami Khedira zu leisten im Stande ist. Denn schon am 11. Februar ist das nächste Länderspiel gegen Norwegen.

C) Immer wieder Artur: Was wäre Arminia Bielefeld nur ohne seine Lebensversicherung Artur Wichniarek? Der Stürmer schoss in der Hinrunde zehn von 15 Arminen-Toren und bewahrte die Ostwestfalen dadurch quasi im Alleingang vor dem Sturz auf einen Abstiegsplatz. Am Wochenende traf er gegen Hannover 96 erneut und rettete Bielefeld dadurch das Unentschieden.

Gut für die Arminia also, dass Wichniarek seinen Vertrag im November bis 2011 verlängert hat und auch in den nächsten Jahren weiter auf der Alm auf Torejagd gehen wird.

Zu verdanken hat Bielefeld das aber eigentlich nur Geschäftsführer Roland Kentsch, der Wichniarek zur Arminia holte. "Arturs Transfer 1999 von Widzew Lodz war meine allererste Spielerverpflichtung. Und ich denke, dass es damals die absolut richtige Entscheidung war", gibt sich der Diplom-Volkswirt bescheiden.

"Artur war mit seinen Toren maßgeblich an den Erfolgen der letzten Jahre beteiligt. Ich hoffe natürlich, dass er auch diesmal wieder möglichst viele Tore zum Klassenerhalt beiträgt." Recht hat er!

D) Cottbus' Last-Minute-Stürmer Jiayi Shao: Manch einer rieb sich verwundert die Augen, als die DFL im Dezember 2007 Borussia Dortmund und Energie Cottbus auf Werbetour nach Asien schickte. Denn dass ausgerechnet die in Deutschland als bieder verschrienen Cottbuser der Bundesliga helfen sollten, neue Märkte in China zu erschließen, verstand hierzulande kaum jemand.

Dabei vergaßen viele Beobachter, dass die Cottbuser mit Jiayi Shao einen echten chinesischen Superstar in ihren Reihen haben, der durchaus als Werbeträger taugt.

Die Begeisterung in China dürfte daher auch am Wochenende wieder groß gewesen sein: Der eingewechselte Shao köpfte den Ausgleichstreffer gegen Bayer Leverkusen und sicherte seiner Mannschaft dadurch einen Punkt im Abstiegskampf, der am Ende noch ganz wichtig werden könnte.

Und auch für Shao selbst war der Treffer Gold wert: Der Chinese kam in dieser Saison erst dreimal im Profiteam zum Einsatz, wurde zwischenzeitlich sogar in die Regionalligamannschaft abgeschoben und sollte Energie eigentlich im Winter verlassen.

Nach seinem Tor in Leverkusen hat Shao nun wieder bessere Karten, zumal mit Dimitar Rangelov ein weiterer Cottbuser Stürmer kurz vor dem Absprung steht. In China wird man die Bundesliga also auch weiterhin mit Interesse verfolgen.

Der 17. Spieltag der Bundesliga im Überblick

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