... den Überflieger des 14. Spieltags

SID
Skandal im Nordderby: Werder-Kapitän Frank Baumann wird von einem Wurfgeschoss getroffen
© Getty

Germanwings und SPOX suchen den Überflieger des Spieltags - und Du wählst ihn! Nach jedem Bundesliga-Spieltag gibt es dabei zwei Germanwings-Fluggutscheine im Wert von je 150 Euro zu gewinnen!

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Der Überflieger des 13. Spieltags (hier geht's zum Bericht) wurde Dortmunds Innenverteidiger Felipe Santana (Antwort C), mySPOX-User EL_Nino_Torres schnappte sich die Fluggutscheine. Herzlichen Glückwunsch!

Den Überflieger des Spieltags sowie den Gewinner der Fluggutscheine geben Germanwings und SPOX.com zu jedem neuen Bundesliga-Spieltag hier auf der "Überflieger"-Seite bekannt.

Viel Spaß und Erfolg wünschen Euch Germanwings und SPOX.

Hier die Vorschläge zum 14. Spieltag:

A) Protestloses Bremen: Hamburg gegen Werder - mehr Nordderby geht nicht. Und jedes einzelne schreibt seine eigene Geschichte. Vor einem halben Jahr noch hatte Tim Wiese Ivica Olic per Kung-Fu-Einlage aus den Schuhen getreten. Für den Aufreger des 89. Aufeinandertreffens sorgte ein sogenannter "Fan" im Block der Gastgeber: Dieser warf  kurz nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Diego einen Handy-Akku auf das Spielfeld. Das Wurfgeschoss traf Werders Kapitän Frank Baumann an der linken Schläfe.

Doch anstatt sich über Sicherheits-Versäumnisse der Hamburger zu echauffieren, einen Spielabbruch zu fordern, oder auf ein Wiederholungsspiel zu drängen, zeigten sich Werders Verantwortliche fair und unbürokratisch. Schon in der Halbzeitpause erklärte Bremens Manager Klaus Allofs, dass sein Verein keinen Protest einlegen werde und ersparte uns allen damit eine Schräglage der Tabelle und langwierige Verhandlungen über eine eventuelle Wiederholung des Nordderbys.

B) Michael Frontzeck: Der Arminen-Coach gilt ja für gewöhnlich als bedächtiger und bisweilen wortkarger Zeitgenosse, der sich selbst nicht allzu oft über den grünen Klee lobt. Doch nach dem überraschenden 2:1-Sieg seiner Mannen gegen den bisherigen Spitzenreiter aus Leverkusen blitze ein Hauch von Selbstgefälligkeit aus seinen Aussagen.

Grund für Frontzecks süffisantes Selbstlob war seine Einwechslung: In der Halbzeit brachte der 44-Jährige Daniel Halfar in die Partie, der bisher mit null Toren und einem Assist in zwölf Einsätzen nicht gerade als Top-Scorer hervorstach. Ganz anders gegen die Bayer-Elf: Der Ex-Lauterer lieferte die Vorlage zu Wichniareks Führungstreffer, steuerte das 2:0 selbst bei und hatte somit den zweitgrößten Anteil an Bielefelds zweitem Saisonsieg.

Einen größeren Beitrag lieferte nur noch Frontzeck, der nach der Partie mit Bezug auf seinen Riecher bei Halfars Einwechslung ganz verschmitzt zu Protokoll gab: "Manchmal habe auch ich meine Momente."

C) Heribert Bruchhagen: Die einst als launische Diva verschriene Eintracht stand bisher für häufige Trainerwechsel. Ob Toppmöller, Heynckes, Magath oder Andermatt: Die Halbwertszeit der Übungsleiter war so gering wie die von Speiseeis in der Karibik.

Doch seitdem Heribert Bruchhagen die Geschicke des Klubs als Vorstandsvorsitzender leitet, kommt Frankfurt in ruhigere Fahrgewässer. Der Nutznießer: Eintracht-Coach Friedhelm Funkel. Seit seinem Amtsantritt am 1. Juli 2004 gab es schon einige prekäre Situationen für den 54-Jährigen zu überstehen. So auch in dieser Saison. Ein Sieg und sechs Punkte nach acht Spielen ließen die Fans der Hessen den Kopf von Funkel fordern. Doch trotz der "Funkel-Raus"-Rufe hielt Bruchhagen beständig zu seinem Trainer.

Und dieser zahlt ihm das entgegengebrachte Vertrauen mit einem unglaublichen Lauf zurück. Trotz übler Verletzungsmisere ergatterte die Eintracht satte 13 Punkte aus den letzten 7 Spielen und hat somit wieder Anschluss ans Mittelfeld der Liga.

D) Halil Altintop: Knapp 30 Monate ist es her, dass Halil Altintop die Bundesliga-Saison 2005/06 mit 20 Treffern abschloss. Rang drei in der Torjägerliste hinter Miroslav Klose und Dimitar Berbatow vor solch namhaften Topstürmern wie Roy Makaay oder Ivan Klasnic bedeutete den Durchbruch der zwölf Minuten jüngeren Hälfte der Altintop-Zwillinge.

Seit seinem Wechsel zu den Königsblauen leidet Halil jedoch, mit Verlaub, an einer nicht zu übersehenden Abschlussschwäche. In nunmehr 70 Spielen für S04 gelangen ihm überschaubare zwölf Törchen.

Bis zum vergangenen Spieltag. Trainer Fred Rutten schenkte dem Türken gegen Gladbach zum vierten Mal in dieser Saison das Vertrauen über volle 90 Bundesliga-Minuten, und der 25-Jährige bedankte sich prompt mit einem Doppelpack. Das letzte Mal gelang ihm dieses Kunststück übrigens vor fast genau zwei Jahren: Am 11.11.2006 steuerte Halil zwei Treffer beim 4:0-Triumph der Schalker gegen Mainz 05 bei.

Der 14. Spieltag der Bundesliga im Überblick

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