...den Überflieger des 1. Spieltags

Von SPOX
Kevin Kuranyi wechselte 2005 für 6,9 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum FC Schalke 04
© Getty

Germanwings und SPOX suchen den Überflieger des Spieltags - und Du wählst ihn! Nach jedem Bundesliga-Spieltag gibt es dabei zwei Germanwings-Fluggutscheine im Wert von je 150 Euro zu gewinnen!

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Die Überflieger der Saison 2008/2009 sind Edin Dzeko, Grafite und Zvejzdan Misimovic vom deutschen Meister VfL Wolfsburg (Antwort A). Gegen das magische Wölfe-Dreieck, das in Sachen Offensive alle Rekorde brach, war auch hier beim Gewinnspiel kein Kraut gewachsen (hier geht's zum Bericht).

mySPOX-User chrishewitt schnappte sich die Fluggutscheine. Herzlichen Glückwunsch!

Den Überflieger des Spieltags sowie den Gewinner der Fluggutscheine geben Germanwings und SPOX.com zu jedem neuen Bundesliga-Spieltag hier auf der "Überflieger"-Seite bekannt.

Viel Spaß und Erfolg wünschen Euch Germanwings und SPOX.

Hier die Vorschläge zum 1. Spieltag:

A) Ioannis Amanatidis: Grimmig schaute er drein, als Schiedsrichter Dr. Helmut Fischer am Samstag die Partie in Bremen anpfiff. Denn der Frankfurter Stürmer hatte Wut im Bauch. Gehörige Wut. Im Vorfeld der Saison setzte ihn Trainer Michael Skibbe als Kapitän ab, im Training legte sich der Grieche nicht nur verbal mit Teamkollege Habib Bellaid an, und um allen zu zeigen, wie es um seine Gemütsstimmung beschaffen ist, lehnte der 27-Jährige schließlich noch das Amt des Co-Kapitäns sowie die Mitgliedschaft im Mannschaftsrat ab.

Doch am Samstag trat Amanatidis trotz alles Befürchtungen dennoch im Eintracht-Trikot an. Eine Halbzeit lang. Aber die reichte, um allen zu zeigen, wie wichtig er für die Frankfurter ist. Zwei Tore gegen eine überforderte Werder-Hintermannschaft und dann war Schluss. Knieprellung. Da schaute Amanatidis wieder grimmig, setzte sich auf die Bank und lachte innerlich kurz laut auf.

B) VfL Bochum: 45 Minuten Kreisklasse. 48 Sekunden Weltklasse. Mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedeten die Bochumer Anhänger ihre Elf in die Pause. Und das völlig zu Recht: 0:3 lag der VfL da gegen stark aufspielende Gladbacher zurück - uneinholbar. Denkste. Die zweite Halbzeit startete und mit ihr die Aufholjagd der Bochumer um den kleinen Wirbelwind Mimoun Azouagh.

Innerhalb von einer Minute hämmerte der 26-Jährige das Leder zweimal fast deckungsgleich in den rechten Winkel, und - siehe da - die Bochumer waren wieder am Leben. Keine zehn Minuten später egalisierte Angreifer Stanislav Sestak das Ergebnis. Zum Schluss war der VfL nach Dantes Roter Karte sogar noch in Überzahl - der Siegtreffer sollte nicht mehr gelingen. Pfiffe blieben nach der Partie dennoch aus.

C) Kevin Kuranyi: Überraschung, Überraschung. Der Ex-Nutella-Schmierer ist wieder da. Zwar gibt es kein Comeback beim Nuss-Nougat-Hersteller, dafür aber als Goalgetter. Gleich zweimal netzte der Stürmer gegen Nürnberg ein und erlegte den Club quasi im Alleingang. Dachten die Schalker Verantwortlichen noch vor dem ersten Spieltag an einen Neueinkauf für den Angriff, plant Felix Magath nun voll und ganz mit seinem ehemaligen Nationalstürmer.

Apropos: Eine Rückkehr ins Nationalteam schließt Bundestrainer Joachim Löw weiter aus. Noch. Denn: Trifft Kuranyi weiter unter Magath, wächst auch die Anzahl und damit die Wichtigkeit seiner Befürworter. Ein prominenter ist seit Samstag dazu gekommen: Kaiser Franz Beckenbauer. "Gib ihm eine Chance", bat der FCB-Präsident um Gnade bei Löw. Der Titel Überflieger des Spieltags macht sich sicher auch gut in Kuranyis Lebenslauf.

D) Heinz Müller: Auch der letzte der Nominierten startete mit keinen guten Voraussetzungen in die Saison. Als potenzielle Nummer eins vom englischen Zweitligisten FC Barnsley gekommen, verlief die Vorbereitung bei den Pfälzern eher suboptimal. Ergebnis: Dimo Wache bleibt beim FSV erster Torwart, Heinz Müller muss hinten anstehen.

Aber die Mainzer Chaoswochen erwischten auch Keeper Dimo Wache, der sich am Knie verletzte. Ergebnis: Dimo Wache bleibt draußen, Heinz Müller steht gegen Bayer Leverkusen im Kasten. Und wie. Hohe Bälle hielt er fest, Hyypiäs Kopfball kratzte er von der Linie und dann haut er den heranstürmenden Kießling im Strafraum um. Aber es sollte Müllers Tag werden und logischerweise hielt er den folgenden Elfmeter von Tranquillo Barnetta. Ergebnis: Dimo Wache bekommt ernsthafte Konkurrenz, Heinz Müller bleibt erstmal im FSV-Tor.

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