"Köln kann zweiten großen Verein verkraften"

Von Interview: Oliver Bülow
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Bremen - Heute ist Wolfgang Rolff Co-Trainer bei Werder Bremen. Seine aktive Karriere aber begann und endete bei  Fortuna Köln.

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Zwischen 1980 und 1982 sowie 1995 und 1996 absolvierte er 91 Zweitligaspiele für den Südstadt-Klub. Bei SPOX.com spricht Rolff über seine Zeit bei Fortuna und das Projekt deinfussballclub.de 

SPOX: Herr Rolff, Sie waren zwei Mal bei Fortuna Köln aktiv. Was haben Sie für Erinnerungen an diese Zeit? 

Wolfgang Rolff: Es waren sehr schöne Jahre. Als ich 20 war, spielte ich das erste Mal bei der Fortuna. Wir hatten eine richtig gute Mannschaft und haben immer oben mitgespielt. Leider belegten wir am Ende der Saison keine Aufstiegsränge, obwohl wir es damals wirklich verdient hätten. Ähnlich war es auch 1995/96.

SPOX: Welche Mitspieler von damals fallen Ihnen ein?

Rolff: Ich habe gemeinsam mit dem heutigen Trainer Matthias Mink in meiner zweiten Fortuna-Zeit gespielt. Ansonsten hat sich im Grunde alles verändert.

SPOX: Haben Sie sonst noch ein besonderes Schmankerl? 

Rolff: Als ich zum ersten Mal bei Fortuna gespielt habe, schenkte mir das Herzstück des Vereins, Fähnrich, eine selbst gebaute Wiege aus Holz. Da hat er allerdings schon lange im Voraus gedacht, weil ich nämlich noch gar keine Kinder hatte. Das war ein sehr tolles Geschenk. 

SPOX: Wie ist ihre Meinung zu deinfussballclub.de?

Rolff: Ich habe das Modell in England beobachtet. Es ist sehr interessant, die Grundidee richtig. Jetzt muss man sehen, wie es hier greift. Fortuna Köln ist ein Traditionsklub mit einer immer noch sehr guten Jugendarbeit. Da wäre es sehr schade, wenn die zerschlagen wird. Durch das Internet können nun viele Fans weltweit mobilisiert werden. Köln kann neben dem FC einen zweiten großen Verein ohne Probleme verkraften.

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