Starts von Greis und Hitzer in Sibirien fraglich

SID

Chanty Manisjsk/Leipzig - Der Einsatz des Dreifach-Olympiasiegers Michael Greis und Katrin Hitzer beim Weltcup im russischen Chanty Mansijsk ist fraglich.

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Der Allgäuer laboriert wieder an einer Erkältung, während Hitzer nach ihrem "Bauchklatscher" in der Mixed-Staffel beim Weltcup in Korea starke Prellungen im Brust- und Bauchbereich plagen. Beide setzten bisher beim Training in Sibirien bei moderaten Temperaturen mit geringen Minusgraden aus.

"Bei 'Michi' müssen wir abwarten, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt und ob sein Einsatz Sinn machen würde", sagte Bundestrainer Frank Ullrich. Er will kein Risiko eingehen, zumal für die kommenden Tage ein deutlicher Kälteeinbruch jenseits des Urals vorhergesagt wurde.

Kampf um den Gesamtweltcup

Während es für die deutschen Männer lediglich noch um gute Ergebnisse bei den letzten beiden Weltcups zum Saisonausklang geht, wollen die Frauen der französischen Weltcup-Spitzenreiterin Sandrine Bailly das Gelbe Trikot wieder abjagen.

Mit der Aussage "der Gesamtweltcupsieg ist mindestens genauso wichtig wie eine WM- Goldmedaille", heizte Frauen-Chef Uwe Müssiggang den Kampf um die große Kristallkugel weiter an.

Neben Bailly (638 Punke) haben auch noch Rekord-Weltmeisterin und Vorjahresgewinnerin Andrea Henkel (627), Magdalena Neuner (608), Kati Wilhelm (572) und Martina Glagow (532) auf den Plätzen zwei bis fünf der Gesamtwertung reele Chancen auf den Gesamterfolg.