Jurij Rodionov und Mira Antonitsch nun auch im Doppel ausgeschieden

Für die beiden rot-weiß-roten Nachwuchshoffnungen kommt auch hier jeweils in Runde zwei das Aus.

von Manuel Wachta
zuletzt bearbeitet: 03.06.2016, 12:43 Uhr

Ganz im Gleichschritt haben sich Österreichs einziger Vertreter und einzige Vertreterin in den Jugendkonkurrenzen der French Open bewegt. Jurij Rodionov und Mira Antonitsch glückte in diesen Tagen in Paris jeweils ein Matcherfolg im Einzel und Doppel, nach ihren Zweitrunden-Niederlagen im Single am Mittwoch hat's die beiden am Donnerstag im Doppel nun ebenfalls erwischt. Womit Roland Garros 2016 für Österreichs Zukunftshoffnungen beendet ist.

Rodionov: "Nach Roland Garros ist vor Wimbledon"

Der im deutschen Nürnberg geborene und bis vor einem Jahr noch für Weißrussland spielende Rodionov verlor mit Louis Tessa (Frankreich) gegen die Fünftpositionierten, Youssef Hossam (Ägypten) und Jurabek Karimov (Usbekistan), glasklar mit 1:6, 1:6. Rodionov/Tessa konnten nur zum 1:1 ausgleichen und gewannen darauf im ersten Satz kein Game mehr, das vierte und fünfte verloren sie jeweils über den Entscheidungspunkt. Im zweiten Durchgang holten sie gar bloß das erste Spiel, das Aufschlaggame zum 1:4 ging via Entscheidungspunkt und jenes zum 1:6 nach 40:30 verloren. Auf seiner offiziellen facebook-Fanseite berichtete Rodionov, bereits wieder daheim angekommen, an diesem Freitagmorgen von "einer zu großen Hürde für Louis und mich. Im ersten Satz haben wir uns noch sehr gut präsentiert, die Games waren alle sehr ausgeglichen, mit dem etwas besseren/glücklicheren Ausgang für die Gegner. Der Spielstand im zweiten Satz hat dann schon viel eher dem Spielverlauf entsprochen", gab er zu. Doch das Positive, "alles in allem habe ich viele wichtige Erfahrungen sammeln können und freue mich schon auf die nächsten Herausforderungen. Doch nach Roland Garros ist vor Wimbledon..."

Antonitsch hofft auf Rückkehr bei den Erwachsenen

Einem Viertelfinal-Einzug näher war Antonitsch. Die Niederösterreicherin zog jedoch mit der Schwedin Mirjam Björklund gegen Mayuka Aikawa (Japan) sowie Ylena In-Albon (Schweiz) mit 3:6, 6:4, 7:10 den Kürzeren. Antonitsch/Björklund retteten sich nach auch bereits 0:2- und 30:40-Rückstand sowie 4:4 und nochmals 30:40 bei eigenem Aufschlag im zweiten Satz noch ins Match Tiebreak. Dort gerieten sie nach 5:3-Führung mit 5:7 ins Hintertreffen und konnten nicht mehr ausgleichen. "Leider sind die French Open für mich schon wieder vorbei... Einzel und Doppel zweite Runde waren nicht die Ergebnisse, die ich mir erhofft habe. Trotzdem war es eine unglaubliche Erfahrung", stellte Antonitsch auf ihrer offiziellen facebook-Fanseite am Freitagmittag fest. "Und ich werde alles dafür tun, damit ich bald wieder bei den French Open spielen kann." Ein Wunsch, der erst bei den Damen wieder in Erfüllung gehen kann.

Hier die Ergebnisse von den French Open: Burschen-Einzel, Burschen-Doppel,Mädchen-Einzel, Mädchen-Doppel.

Hier alle gesammelten Ergebnisse.

von Manuel Wachta

Freitag
03.06.2016, 12:43 Uhr