Rafael Nadal würde das Budget-Limit in Wien sprengen

Von tennisnet
Rafael Nadal ist in Wien heiß begehrt
© getty

Welchen Superstar bekommen die österreichischen Tennisfans neben Dominic Thiem im Herbst in Wien zu sehen? Turnier-Chef Herwig Straka hat in Madrid hart verhandelt.

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Rafael Nadal macht keine halben Sachen - und kennt seinen Marktwert. Das war Herwig Straka, dem Veranstalter des ATP-World-Tour-500-Turniers in der Wiener Stadthalle, schon vor Aufnahme der Verhandlungen über einen Start des bis Montag noch Weltranglisten-Ersten im Herbst 2018 bekannt. Und also hat Nadal Medienberichten zufolge eine Million Euro als Antrittsgeld aufgerufen, gerne auch verbunden mit einer zweijährigen Bindung an Wien. Die Entscheidung soll nach den French Open fallen.

Ebenfalls im Gespräch ist Novak Djokovic, der in der österreichischen Bundeshauptstadt auf die Unterstützung zahlreicher Landsleute aus Serbien zählen könnte. Eine gleichzeitige Verpflichtung von Nadal und Djokovic scheint indes eher ausgeschlossen - zumal Straka schon in weitere Spieler investiert hat: Hyeon Chung und Kei Nishikori.

Bearbeiten des asisatischen Marktes

"Wir brauchen frisches Geld - und Asien ist ein großer Markt", erklärte Straka in Madrid in einem Telefon-Interview. "Wenn Nadal spielt, würden wir ganz sicher unser 4-Millionen-Euro-Budget-Limit sprengen, das wir uns für die Verpflichtung von Spielern gesetzt haben."

Im vergangenen Jahr hatte Lucas Pouille in der Wiener Stadthalle im Finale gegen Jo-Wilfried Tsonga gewonnen. 2015 holte Andy Murray den Titel. Auch der Schotte gilt 2018 als ein Kandidat für den nächsten Auftritt.

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