"Austria first" – Österreich dominiert Saisonauftakt

Philipp Oswald (l.), Oliver Marach und Co. haben Österreich 2018 bereits mehrfach jubeln lassen
© GEPA

Fünf österreichische Turniersiege hat es in diesem Jahr bereits gegeben. Bis auf Frankreich kann da keine andere Tennisnation mithalten.

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Im Vergleich zu den traditionellen Tennis-Großmächten USA, Spanien oder Australien sind österreichische Profis in den oberen Ranglisten-Regionen eher spärlich vertreten. Im Einzel befindet sich mit Dominic Thiem im Moment nur ein rot-weiß-roter Akteur in den Top 100, im Doppel sind es immerhin vier.

Umso bemerkenswerter sind die Leistungen der ÖTV-Profis in den ersten zwei Monaten der noch jungen Saison einzuschätzen: mehr als fünf Turniersiege kann keine andere Nation vorweisen. Den Bärenanteil darf sich Oliver Marach auf die eigenen Fahnen schreiben. Der gebürtige Grazer hat mit seinem kroatischen Doppelpartner Mate Pavic gleich drei Trophäen eingeheimst. Nach den Triumphen in Doha und Auckland holte das Duo bei den Australian Open zum ganz großen Schlag aus.

Um ein Haar wäre die Siegesserie auch in Rotterdam mit dem Titel belohnt worden, in der niederländischen Hafenstadt mussten sich Marach/Pavic im Finale allerdings im Match-Tiebreak geschlagen geben.

Europäer setzen Maßstäbe

Verpasst ein Österreicher den Sieg, springen zwei andere in die Bresche: Philipp Oswald war in New York City an der Seite von Max Mirnyi nicht zu bezwingen, Dominic Thiem feierte in Buenos Aires das Ende seiner zwölfmonatigen Titeldürre.

Dass die "Grande Nation" ebenfalls fünf Turniersiege angehäuft hat, dürfte bei der Phalanx französischer Top-Profis weniger überraschen - Frankreich stellt aktuell elf Top-100-Spieler im Einzel und acht im Doppel. Die Dominanz der Europäer wird durch die Niederlande (vier Turniersiege) und Kroatien (drei) abgerundet.

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