Lukas Prüger gewinnt semifinales Gigantenduell beim März-Masters gegen Martin Mayer

Von Claus Lippert
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© Hobbytennistour

HTT-French-Open-Sieger Lukas Prüger hat zum ersten Mal in seiner Karriere das  Endspiel beim März-Ma...

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HTT-French-Open-Sieger Lukas Prüger hat zum ersten Mal in seiner Karriere das Endspiel beim März-Masters-Series-1000-Turnier und damit ein Finale in der Südstadt erreicht. Der 20jährige Ranglisten-Erste vom Schwechater TC fertigte im mit großer Spannung erwarteten Semifinale der oberen Tableau-Hälfte den amtierenden März-HTT-500-Champion Martin Mayer in nur 55 Minuten mit 6:1 ,6:4 ab, und trifft nun im Kampf um seinen sechsten HTT-Masters-Series-1000-Karriere-Titel in einer Neuauflage des vor zwei Wochen über die Bühne gegangenen Cash4Car-Cup-Semifinales auf Stockeraus Jungstar Maximillian Wild. Der 17jährige ließ im zweiten Halbfinale die durchaus berechtigten Träume von Dominik Jaros nach dessen ersten Karriere-Finale platzen, und machte mit einem müde wirkenden Scheidl-Bezwinger in lediglich 65 Minuten mit 6:2, 6:3 kurzen Prozess. Das finale Duell der HTT-Jungstars gibt es übrigens am Dienstag Vormittag ab 11 Uhr im Liveticker auf www.hobbytennistour.at. Ein Bericht von C.L

Lukas Prüger fertigt Martin Mayer ab und hat damit 24 seiner letzten 25 Matches auf Masters-Series-1000-Ebene gewonnen

HTT-Branchen-Primus Lukas Prüger hat am Montag Nachmittag das zum Duell der Giganten hochstilisierte erste Semifinale des 23. März-Masters-Series-1000-Turniers gegen März-HTT-500-Sieger Martin Mayer klar für sich entschieden, und damit seine phantastische Erfolgsserie auf Masters-Series-1000-Ebene weiter fortgesetzt. Der 20jährige vom Schwechater TC benötigte gerade einmal 55 Minuten, um am Centercourt für klare Verhältnisse und den Einzug in sein 13. HTT-Karriere-Finale zu sorgen. So nebenbei stoppte der 10fache Turniersieger auch den Erfolgsrun seines Gegners, der zuletzt mit 8 Siegen in Serie beeindruckte, und beim März-HTT-500-Turnier seinen fünften HTT-Karriere-Titel eroberte. Im ersten direkten Duell mit der HTT-Nummer 1 gab es für den 36jährigen Routinier vom TK Big Point Muckendorf aber nichts zu holen. Zu fehlerhaft agierte Mayer vorallem im ersten Satz, in dem Prüger überfallsartig loslegte, und sein Gegenüber mit einer selbst ausgelösten Fehlerlawine erst bei 0:4 erstmals anschreiben konnte. Das durchgebrachte Service-Game zum 1:4 war aber nur von von ergebnistechnischer Kosmetik, ehe Prüger mit einem dritten Break nach nur 19 Minuten den ersten Satz mit 6:1 für sich entschieden hatte. Mayers neunter HTT-Einzelsieg in Folge war damit in weite Ferne gerückt, und auch im letztlich 34 Minuten dauernden zweiten Durchgang nicht wirklich ein Thema. Der 36jährige wurde zwar in seinem Spiel von der Grundlinie stabiler, dazu glückte ihm bei 0:2 auch erstmals ein Break gegen den stark aufschlagenden Prüger zum 1:2, doch nachdem sich der HTT-Olympiasieger von 2014 im folgenden Game prompt das nächste Break zum 1:3 eingehandelt hatte, war die “Messe auch schon gelesen”. Prüger konnte sich im Finish sogar den Luxus leisten, bei 5:3 und eigenem Aufschlag einen Matchball auszulassen. Kurz darauf war die Sache durch, und Prüger mit einem abschließenden Break in sein zweites Saisonfinale eingezogen. “Ich habe heute einfach zuviele Fehler gemacht”, bilanzierte der unterlegene Mayer kurz und knapp, während Lukas Prüger seine imposante Erfolgsbilanz auf Masters-Series-1000-Ebene weiter ausbaute. Mit dem Kantersieg über Mayer hat Prüger nun in seinen letzten 25 Masters-Series-1000-Matches 24:1 Siege errungen. “Das ist schon eine stolze Serie”, freute sich der 20jährige.

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Jaros muss viertelfinalem Kraftakt vom Sonntag Nachmittag Tribut zollen, während Maximillian Wild zum zweiten Mal in Folge ein Endspiel auf der Hobby-Tennis-Tour erreicht

Im Endspiel des 23. März-Masters-Series-1000-Turniers bekommt Lukas Prüger nun schneller als erwartet die Gelegenheit zur Revanche für das vor zwei Wochen gegen Maximillian Wild verloren gegangene Halbfinale beim Cash4Car Cup im UTC La Ville. Damals musste Prüger beim Stand von 4:6, 0:3 wegen Schmerzen im Adduktorenbereich schweren Herzens aufgeben. Ob es freilich an diesem Dienstag vor Ostern zu einem Sieg über den aufstrebenden Jungstar vom TC Stockerau gereicht hätte, steht in den Sternen. Fest steht hingegen, dass sich Prüger am Dienstag Vormittag im Endspiel des 22. Saisonturniers gegen Wild strecken wird müssen, um im dritten direkten Duell der beiden Youngsters binnen sieben Wochen den zweiten Sieg zu landen. Wild präsentierte sich nämlich im zweiten Semifinale des Hartplatz-Klasssikers in Maria Enzersdorf neuerlich von seiner besten Seite, und untermauerte seine momentane Topform mit einem souveränen 6:2 ,6:3 Erfolg über Scheidl-Bezwinger Dominik Jaros. Von Beginn an dominierte der 17jährige mit seiner Vorhand das Geschehen am Centercourt, und zeigte zudem auch bei eigenem Aufschlag keine Schwächen. Zwei Breaks zum 2:1 und 4:1 reichten, um den ersten Durchgang mit 6:2 sicher unter Dach und Fach zu bringen. Auch im zweiten Satz gelangen Wild zwei Breaks – diesmal zum 3:2 und am Ende zum 6:3, um sich zum zweiten Mal in Folge für ein Finale der HTT zu qualifizieren. Auf sein erstes Karriere-Endspiel muss hingegen Dominik Jaros weiter warten. Der 3:!6 Stunden dauernde Kraftakt im Viertelfinale des Vortages gegen Bernhard Scheidl entpuppte sich am Ende als Pyrrhussieg. Mit schweren Beinen und müdem Kopf musste Jaros 24 Stunden nach seinem heroisch errungenen Halbfinaleinzug den Strapazen dieses Marathons Tribut zollen. “Ich war komplett leer heute. Meine Beine spielten nicht mit, und so bin ich kaum einmal auf seine Rückhtand gekommen. Ich hatte zwar sechs oder sieben Breakchancen, aber nicht wirklich eine Chance dieses Match zu gewinnen. Die Zeit von gestern auf heute war einfach zu kurz um entsprechend zu regenerieren. Außerdem spielt es der Maximillian Wild wirklich gut, vorallem mit seiner Vorhand”, konstatierte der unterlegene Heeres TC-Star.

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