Wieder ohne Wagner – die Felder für Einzel & Doppel bei den HTT-Tour-Finals stehen

Von Claus Lippert
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© Hobbytennistour

Das 8köpfige Teilnehmerfeld für die bereits 28. Auflage der am kommenden Samstag in Szene gehenden H...

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Das 8köpfige Teilnehmerfeld für die bereits 28. Auflage der am kommenden Samstag in Szene gehenden HTT-Tour-Finals ist seit Sonntag Abend komplett. Nachdem der 2fache Masterssieger Philipp Schneider seinen Startverzicht für das Saisonfinale der HTT im UTC La Ville bestätigte, und Mathias Wagner im Achtelfinale nach hartem Kampf gegen Philipp Jahn die Segel streichen musste, war das elitäre Starterfeld für den abschließenden Showdown der Hobby-Tennis-Tour fixiert. Angeführt von Saisondominator Lukas Prüger nehmen acht absolute Hochkaräter den Kampf um den letzten großen Saisontitel und die Masterskrone in Angriff. Ein Bericht von C.L

Die letzten beiden Masterstickets gehen an Markovic und Beutler

Die beiden letzten noch ausständig gewesenen Masters-Tickets für das Seasonfinale der HTT sind am Sonntag Abend an Serbiens Jungstar Filip Markovic und HTT-Wimbledonfinalist Christoph Beutler gegangen. Markovic war Nutznießer der viertelfinalen Niederlage Philipp Schneiders im Duell mit dem Ranglisten-Ersten Vladimir Vukicevic, und Christoph Beutler profitierte spät abends einerseits von einer bitteren Dreisatz-Niederlage, die sich Mathias Wagner im dritten direkten Duell mit Philipp Jahn eingehandelt hatte und andererseits vom verlautbarten Startverzicht des 2fachen Masterssiegers Philipp Schneider, der in der Masterswoche berufsbedingt verhindert ist, und damit seinen fünften Tour-Finals-Start in Serie verpasst.

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Lukas Prüger führt hochkarätiges Feld bei der 28. Auflage der HTT-Tour-Finals an

Damit steht das elitäre und hochkarätige Starterfeld, und es lässt keine Wünsche in Sachen Qualität offen. Mit dem 6fachen Saisonsieger und HTT-French-Open-Champion Lukas Prüger, der morgen Mittwoch erstmals in seiner Karriere die Nummer 1 Position in der HTT-Computer-Rangliste übernehmen wird, führt der Saisondominator die Top 8 in das wichtigste und prestigeträchtigste Event des Tennisjahres im UTC La Ville. Mit Titelverteidiger und HTT-Wimbledonsieger Vladimir Vukicevic sowie dem amtierenden HTT-US-Open-Gewinner Patrick Wiesmühler hat Prüger seine härtesten Gegner ranglistentechnisch direkt im Rücken. Die Titelfrage aber auf die Top 3 zu reduzieren, wäre ein fataler Fehler. Der heute Abend noch im Einsatz befindliche November-HTT-500-Finalist Mathias Wolf wird sein Masters-Debüt als neue Nummer 4 in Angriff nehmen, und genauso zu beachten sein, wie der steirische Vorjahresfinalist Alexander Schager und November-Masters-Series-1000-Sieger Kevin Köck, der in der morgen neu erscheinenden Ausgabe der HTT-Entry-List über Platz 6 und sein absolutes Karriere-High-Ranking jubeln wird. Komplettiert wird das Feld wie oben erwähnt von Filip Markovic und Christoph Beutler, der seine dritten HTT-Tour-Finals in Folge in Angriff nehmen wird.

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Vorjahressieger Dobesch-Posch peilen erste erfolgreiche Doppel-Masters-Titelverteidigung seit Harbarth-Rieger in den Jahren 2009/2010 an

Auch im Doppelbewerb haben sich am letzten Turnierwochende vor Beginn der HTT-Tour-Finals noch zwei Änderungen ergeben. Verletzungsbedingt müssen sowohl die Paare Danzer-Weissmann als auch Ye-Curupis ihr Masters-Debüt absagen. Qualitätsverlust erleidert das Turnier dadurch aber keinen, steht doch mit Jaros-Markovic und Beutler -Trinko hochwertiger Ersatz bereit. Angeführt wird das Feld von den 2fachen Saison-Grand-Slam-Siegern, den Titelverteidigern und dem Nummer 1 Duo Patrick Dobesch und Michael Posch, die als erste Paarung seit Andreas Harbarth/Stefan Rieger 2009/2010 wieder für eine erfolgreiche Titelverteidigung sorgen könnten. Mit Krawcewicz-Krauskopf, Vukicevic-Duric und Beutler-Trinko, haben die Vorjahressieger aber reichlich ernsthafte Konkurrenz zu bekämpfen. Die Rolle der Außenseiter können indes die restlichen vier Teams genießen, und sich womöglich auch den seit 2005 gängigen Austragungsmodus mit “no ad” und “deciding point” zu Nutze machen. Strasser-Peithner, Joksch-Wagner. Jaros-Markovic und Pfeifer-Schischlik, ein nicht zu unterschätzendes Quartett.