Alexander Peya mit Nikola Mektic schon im Viertelfinale der French Open

Von Jens Huiber
Alexander Peya bleibt mit Nikola Mektic auf Kurs
© GEPA

Alexander Peya und Nikola Mektic stehen bei den French Open 2018 im Viertelfinale: Der Wiener und sein kroatischer Partner besiegten Michael Venus und Raven Klaasen mit 7:6 (2) und 7:6 (4).

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Von Jens Huiber aus Paris

Zwei Tage Doppel-Pause nach Runde eins (gut: im gemischten Wettbewerb musste Alexander Peya am Mittwoch ran), dann aber gleich Schlag auf Schlag: Die Wege der Spielplaner bei den French Open sind auch in der Doppel-Konkurrenz unergründlich.

Am Samstag ist es jedenfalls Court 3 geworden für Peya und seinen Partner Nikola Mektic, jenes Relikt aus einer anderen Zeit, als nur Stefan Edberg in der Lage war, mit Kick nach außen zu servieren, die Plätze darob nicht viel seitlichen Auslauf bieten mussten. Dass der große Edberg in seiner Blütephase jemals auf den 3er musste, das würde beinahe eine ausgedehnte Recherche in den Turnier-Archiven rechtfertigen.

Duell um einen Platz in London

Stand vor den French Open wäre das Duell von Peya/Mektic gegen Raven Klaasen und Michael Venus eines, das sich auch beim Saisonabschluss in London wiederholen könnte. Österreich/Kroatien rangiert auf Platz vier im Doubles Race, Venus, der im vergangenen Jahr in Paris mit ryan Harrison gewonnen hat, und Klaasen auf Position acht. Angeführt werden diese Charts von Oliver Marach und Mate Pavic, die erst am Sonntag wieder ran dürfen.

Der erste Satz ging nach frühem Break (gegen Mektic) und Rebreak (gegen Klaasen) ins Tiebreak, dort vollendete Alex Peya mit einem Vorhand-Passierball zum 7:6 (2). 47 ausgeglichene Minuten lagen da hinter den beiden Paaren, Garbine Muguruza hatte in derselben Zeitspanne auf Philippe Chatrier schon fast Sam Stosur finiert.

Jetzt gegen Kubot/Melo?

Auf Court 3 blieb vorerst Raven Klaasen das schwächste Glied. Der Südafrikaner verlor gleich zu Beginn von Durchgang zwei seinen Aufschlag. Im achren Spiel war dann erstmals Alex Peya an der Reihe, ein Rückhand-Return von Klaasen fand sein Ziel. Wieder Tiebreak. Peya/Mektic führten schnell mit 3:1, verloren die folgenden drei Punkte. Zwei Mini-Breaks gegen Klaasen ebneten aber den Weg zum Erfolg nach 1:43 Stunden. Und das, nachdem Mektic beim Punkt zum 3:3 unglücklich über die Sitzbank gestürzt war.

In der Runde der letzten Acht könnten nun die an Postion eins gesetzten Lukasz Kubot und Marcelo Melo warten. Gegen die beiden haben Peya/Mektic zuletzt in München gewonnen.

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