Max Franz hadert mit Verletzung: „Da hätte ich auch im Lotto gewinnen können“

Von Lukas Zahrer
Max Franz kämpft sich zurück.
© GEPA

Max Franz hat sich bei der Abfahrt von Kitzbühel im vergangenen Jänner einen Fersenbeinbruch zugezogen. Auch vier Monate danach hadert er noch mit der Verletzung, die ihn im Training beeinträchtigt. Eine Operation helfe allerdings nicht weiter.

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"Es ist mittlerweile eine Knochenprellung, da hilft nur abwarten", sagt Franz im Gespräch mit SPOX. Nach einer zweistündigen Wanderung der ÖSV-Herren auf die Kitzbühler Streif am Mittwoch humpelte der Kärntner leicht, lange Belastungen machen sich bemerkbar.

Beim legendären Rennen in Kitzbühel bekam Franz in der welligen Ausfahrt der Mausefalle einen folgenschweren Schlag auf seinem rechten Fuß ab. "Selbstverschuldet war das bestimmt nicht", erinnert sich der 29-Jährige zurück. "Die Präparierung war so brutal, das spielte eine Rolle. Dass mir das passiert ist, ist so unwahrscheinlich - da hätte ich auch im Lotto gewinnen können."

Max Franz mit Trainings-Partner Madox

Trotz Schmerzen begann der vierfache Sieger von Weltcup-Rennen in seiner eigenen Kraftkammer bereits vor zwei Monaten mit dem Konditionstraining. Steter Begleiter ist Franz' einjähriger Hund Madox.

"Er ist bei den Fitnesseinheiten eigentlich immer dabei. In ein paar Monaten kann er aber mit dem richtigen Sport beginnen", erzählt Franz. Dann will er den Schäfer-Bordercollie-Mischling auf Mountainbike-Touren mitnehmen.

Franz feierte in der abgelaufenen Saison trotz Probleme mit dem Knie zwei Weltcupsiege. Durch die Triumphe in der Abfahrt von Lake Louise und im Super-G von Beaver Creek führte er Anfang Dezember sogar die Wertung im Gesamtweltcup an, verpasste durch seine Verletzung aber das Saisonhighlight mit der WM in Are.

Die erste Weltcup-Station der Speed-Herren in der neuen Saison ist das traditionelle Rennwochenende in Lake Louise am 30. November und 1. Dezember 2019.

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