Der Krone verrät der 30-jährige Salzburger, dass er nach wie vor Freude am Skisport habe und er das Ambiente des Weltcupzirkus noch nicht missen möchte: "Es ist unglaublich, welch lustige Geschichten man rund um die Rennen erlebt. Alleine im Starthaus. Ganz ehrlich: Das sind Gefühle und Erlebnisse, die ich nicht missen möchte."
Hirscher: "90 Prozent sind Aufgaben abseits des Skifahrens"
Der Jung-Vater hat neben dem Skifahren viele weitere Aufgaben zu erledigen und er schätzt die Verteilung des Arbeitsaufwandes folgendermaßen ein: "Fast 90 Prozent der Torte sind Aufgaben abseits des Skifahrens. Aber wichtig, damit ich Ski fahren kann."
Sollte Hirscher tatsächlich in seine 13. Welcupsaison gehen, würde er an seinem persönlichen Rennkalender keine Veränderungen vornehmen: "In meiner Karriere hat sich recht schnell abgezeichnet, dass es um das große Ding geht."
Eine wichtige Position im Betreuerstab um den Ausnahmeskifahrer wird neu besetzt werden, sein langjähriger Medienbetreuer Stefan Illek nimmt Abschied und Hirscher weiß um die Wichtigkeit dieses Jobs: "Es ist wesentlich mehr, als nur Interviews zu koordinieren. Man verbringt viel Zeit gemeinsam im Auto, im Flieger, im Hotelzimmer. In guten und in schlechten Zeiten. Da sollte es auch zwischenmenschlich passen."
Die Entscheidung ob Marcel Hirscher um die neunte große Kristallkugel in Folge fahren wird, fällt beim traditionellen Sommergespräch in seiner Heimat Salzburg.