Ski-WM: Kritik an Krisenmanagement nach Anreise-Chaos

Von APA
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© getty

Die vielen Flugausfälle waren den Schneemengen geschuldet, viele Maschinen konnten nicht abheben, weil sie in Stockholm nicht landen konnten. Aber natürlich gingen die Emotionen bei den Beteiligen hoch - vor allem wegen ihrer Meinung nach nicht vorhandenem Krisenmanagement auf den Flughäfen. Auch fehlten in Stockholm etwa Taxis, um in die spontan organisierten Hotels zu kommen.

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"Die Fluggesellschaft SAS hätte jemanden da haben müssen, keiner war da. Wir wussten nicht, was tun", sagte etwa FIS-Chef-Renndirektor Markus Waldner, der mit der Gruppe um Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl unterwegs war. "Ich bin schon lange dabei, aber so was habe ich überhaupt noch nicht erlebt", meinte der deutsche Alpin-Direktor Wolfgang Maier zu dpa. "Dass man uns am Flughafen liegen lässt und nicht mal Notbetten hat, das habe ich etwas daneben gefunden."

Österreichs Speed-Pilot Hannes Reichelt befand: "Das ist ein Vollschaß im Endeffekt. So etwas darf nicht passieren." Wenn man zu einer WM fliege, dann müssten SAS oder Lufthansa einfach schauen, dass man die Leute raufbringe. "Allein die Negativ-Publicity für die Airlines ist ein Wahnsinn." Im Reichelts Fall saß sein Schwiegervater am Sonntag "den ganzen Tag am Münchener Flughafen" fest. "Der ist heute erst am Nachmittag weggeflogen. Ich hoffe, dass der heute Nacht heroben ist."

Ski-WM: Titelverteidiger von St. Moritz

DisziplinSportlerLand
Herren AbfahrtBeat FeuzSUI
Damen AbfahrtIlka StuhecSLO
Herren Super GErik GuayCAN
Damen Super GNicole SchmidhoferAUT
Herren RiesenslalomMarcel HirscherAUT
Damen RiesenslalomTessa WorleyFRA
Herren SlalomMarcel HirscherAUT
Damen SlalomMikaela ShiffrinUSA
Herren KombinationLuca AerniSUI
Damen KombinationWendy HoldenerSUI
Team-EventBaud-Mugnier, Faivre, Pinturault, WorleyFRA

 

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