Stefan Kraft in Garmisch-Partenkirchen ausgeschieden - Tournee-Hoffnungen begraben

Von SPOX Österreich
Stefan Kraft verpatzte seinen Bewerb in Garmisch-Partenkirchen.
© GEPA

Stefan Kraft hat seinen dritten Sprung bei der diesjährigen Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen (JETZT im LIVETICKER) verpatzt und damit seine Hoffnungen auf einen Gesamtsieg begraben müssen. Der 25-Jährige schied wie im Vorjahr bereits im ersten Durchgang aus.

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"Ich habe mich einfach unwohl gefühlt. Es war einfach um die Spur zu viel Risiko. Ich wollte auch keinen braven Sprung machen, das ist natürlich scheiße gelaufen", haderte ein sichtlich geknickter Kraft mit seinem Schicksal.

Kraft landete nach einem groben Schnitzer beim Absprung, nach dem er kräftig ins Rudern kam, bei nur 114 Meter. "Es ist so ziemlich das bitterste, was passieren kann. Ich muss noch viel lernen, damit mir das nicht wieder passiert, aber ich werde noch einige Jahre Skispringen."

Krafts K.o.-Gegner Constantin Schmid (Deutschland) landete wenig später deutlich über dem K-Punkt auf 125,5 Meter und qualifizierte sich damit locker für den Finaldurchgang.

ÖSV-Cotrainer Florian Schabereiter erklärte im ORF-TV-Interview vom Trainerturm, dass Kraft etwas in alte Muster zurückgefallen sei. "Stefan ist sich über dem Vorbau leicht auf den Ski draufgestiegen und dann läuft das System nicht zusammen und man hat keine Chance mehr."

Daniel Huber: "Zweiter Durchgang, mehr nicht"

Auch für Michael Hayböck war das zweite Springen der Vierschanzentournee wie für Markus Schiffner bereits nach dem ersten Durchgang vorbei. Bester ÖSV-Springer war Daniel Huber (120 m) als 23.

"Es war jetzt sicher nicht die Bombe. Es ist richtig zach gewesen, zwei Luken weniger als im Probedurchgang - mit Rückenwind - das macht es nicht leichter. Mehr als ein zweiter Durchgang ist es eben nicht", sagte Huber.

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